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Wendt Starke Polizeipräsenz in Bremen „notwendig“

„Wir werden uns an Terrorlagen wie diese gewöhnen müssen.“

Berlin – Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hält das große Polizeiaufgebot wegen des Terroralarms in Bremen für gerechtfertigt: „Die starke Präsenz der Polizei vor gefährdeten Objekten war notwendig, um in der Bevölkerung Panik oder Unruhe zu verhindern“, sagte Wendt der „Welt“.

„Nach den Terrorwarnungen von Dresden und Braunschweig ist dies nun der dritte Anlass in kurzer Zeit, der die Sicherheitsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt und Auswirkungen auf das alltägliche Leben gezeigt hat.“ Weiter sagte Wendt: „Wir werden uns an Terrorlagen wie diese gewöhnen müssen, daran besteht kein Zweifel.“

Polizei und andere Sicherheitsbehörden seien organisatorisch grundsätzlich darauf vorbereitet, zu jeder Zeit derartige Situationen zu beherrschen. „Aber die Kräfte der Polizei sind erschöpft, schon jetzt. Die Sünden der dummen Sparpolitik vergangener Jahrzehnte rächen sich jetzt, Reserven gibt es nicht mehr“, so Wendt. Deshalb müsse damit gerechnet werden, dass in vergleichbaren Situationen auch große Sportereignisse oder andere Events abgesagt werden müssen.

„Sehr offensichtlich legen es Terrorgruppen darauf an, die Sicherheitsbehörden zu testen und Anschlagsszenarien zu entwerfen, die die Sicherheitsbehörden an den Rand ihrer Handlungsfähigkeit führen können“, warnte Wendt. Umso mehr sei die Zusammenarbeit von Polizei und Nachrichtendiensten ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Abwehrstrategie.

01.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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