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Welternährungsprogramm Bundesregierung stockt Zahlungen auf

„Die Lage der Flüchtlinge in und um Syrien wird immer dramatischer.“

Berlin – Die Bundesregierung stockt ihre Zahlungen an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen um 25 Millionen Euro auf. Allein 15 Millionen Euro sollen nach Jordanien, in den Libanon und den Irak fließen, um syrische Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln zu versorgen.

„Die Lage der Flüchtlinge in und um Syrien wird immer dramatischer“, sagte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) der „Welt am Sonntag“. Die Weltgemeinschaft müsse jetzt schnell und entschieden handeln. „Das Welternährungsprogramm steht unmittelbar davor, die Nahrungsmittelrationen weiter kürzen zu müssen, weil es an den nötigen Mitteln fehlt“, sagte Müller.

Die UN-Organisation unterstützt die Menschen in den Flüchtlingslagern mit Nahrungsmittelgutscheinen, die es ermöglichen, auf den lokalen Märkten einzukaufen. Mit den zusätzlichen Mitteln aus Deutschland wird unter anderem sichergestellt, dass im Libanon fast 320.000 Flüchtlinge einen Monat lang mit Gutscheinen im Wert von 13,50 US-Dollar unterstützt werden.

Mit fünf Millionen Euro unterstützt Müller den Südsudan, wo rund 200.000 Binnenflüchtlinge versorgt werden müssen.

Mit weiteren 2,5 Millionen Euro soll die Mindestversorgung von Flüchtlingen in der Zentralafrikanischen Republik und ihren Nachbarländern sichergestellt werden. Seit Monaten sind dort Menschen von Kürzungen der Nahrungsmittelrationen betroffen, in Kamerun wurden die Verteilungen zeitweise sogar ganz ausgesetzt.

Ebenfalls 2,5 Millionen Euro erhält die Ukraine, wo rund 500.000 Menschen Nahrungsmittelhilfen erhalten sollen.

25.07.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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