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Rainer Brüderle
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"Welt am Sonntag" Brüderle freut sich über „schnellen Heilungserfolg“

„Ich gehe davon aus, dass ich mich bald wieder normal bewegen kann.“

Berlin – Der im Juni schwer gestürzte FDP-Spitzenkandidat Rainer Brüderle will in naher Zukunft wieder voll im Einsatz sein. Im Interview der „Welt am Sonntag“ sagte Brüderle: „Ich gehe davon aus, dass ich mich bald wieder normal bewegen kann.“

Die Ärzte seien zufrieden mit ihm. Die letzte Röntgenuntersuchung habe gezeigt, dass alle Knochen „bestens zusammengewachsen“ seien. „Sechs Wochen nach einem nicht einfachen Oberschenkelbruch und einem Unterarmbruch gleichzeitig ist das ein schneller Heilungserfolg“, so der FDP-Fraktionschef, der derzeit noch auf Krücken angewiesen ist. Er berichtete auch, dass er weiterhin Übungen in der Reha mache, um die Muskeln zu stärken.

Der FDP-Fraktionsvorsitzende erwägt, nach seiner politischen Karriere als Hochschullehrer zu arbeiten. „Eine Tätigkeit als Gastdozent – das würde mich vielleicht mal reizen“, sagte Brüderle. „Ich könnte mir vorstellen, irgendwann an die Hochschule zurückzugehen, wenn ich älter bin. Ich war früher ja wissenschaftlicher Assistent und wollte Hochschullehrer werden.“ Als Fach würde er politische Ökonomie unterrichten – „für einen Euro“, so der FDP-Politiker. „Geld möchte ich damit nicht verdienen.“

Gott ein Liberaler?

Er könne sich auch vorstellen, im Ruhestand eine Weltreise zu machen. Aber er wolle „nicht monatelang unterwegs sein“, fügte er hinzu. „Meine Wurzeln sind in Mainz, hier bin ich zu Hause.“

Auf die Frage, ob er nach seinem Sturz mit Gott gehadert habe, sagte der Protestant: „Nein. Das gehört zum Schicksal, das man hinzunehmen hat. Ich kann ja keinen Beschwerdebrief nach oben schicken.“ Er sei calvinistisch geprägt und beherzige das Motto: „Hilf dir selbst, dann hilft dir der liebe Gott.“

Auf die Nachfrage, ob Gott ein Liberaler sei, antwortete er: „Es gibt Grundüberzeugungen im Christentum, die man teilen muss. Aber Gott ist für mich auch ein Liberaler, der mich in meiner Eigenart akzeptiert.“

04.08.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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