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Stephan Weil
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Weil Handschlag wird in den Hintergrund treten

„Vielleicht nähern wir uns hier den asiatischen Verhältnissen an.“

Hannover – Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) rechnet durch die Coronavirus-Pandemie mit grundlegenden Veränderungen im gesellschaftlichen Leben für die nächsten Jahre. Er glaube, dass „der gute alte Handschlag“ dauerhaft deutlich in den Hintergrund treten werde, sagte Weil dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe).

Zudem würden Schutzmasken in Deutschland viel stärker zum öffentlichen Bild gehören. „Vielleicht nähern wir uns hier den asiatischen Verhältnissen an. Insgesamt scheinen manche asiatischen Gesellschaften besser vorbereitet gewesen zu sein auf diese Pandemie – auch aufgrund von vorangegangenen Erfahrungen – als das in den europäischen oder amerikanischen Gesellschaften der Fall gewesen ist“, so Weil.

Auch wenn es bald zu Lockerungen kommen sollte, sieht er weiterhin große Probleme, für Autobauer wie VW und andere große Unternehmen, da die Konsumstimmung im Keller sei. „Die Menschen müssen wieder Freude bei dem Gedanken an ein neues Auto haben und es sich auch leisten können.“

Hinzu komme das Problem der gerissenen Lieferketten. „Es gibt für etliche Unternehmen wichtige Partner und Zulieferer im norditalienischen Raum. Derzeit weiß keiner so recht, wann genau dort wieder auf Hochtouren produziert werden kann. Auch deswegen ist die weitere Entwicklung unserer Industrien mit einem deutlichen Fragezeichen versehen.“

06.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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