newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Standardgewehr G36
© Patrick Seeger / Illustration über dpa

Wehrbeauftragter Keine Soldatenleben durch G36 gefährdet

„Das G36 ist natürlich ein Kompromiss gewesen.“

Berlin – Die unzureichende Treffsicherheit des Standardgewehrs G36 der Bundeswehr hat nach Einschätzung des Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus keine Soldatenleben in Einsätzen gefährdet.

„Ich habe keine konkreten Hinweise darauf, dass deutsche Soldaten wegen mangelnder Präzision beim G36 in Gefahr geraten sind“, sagte er der „Passauer Neuen Presse“ (Donnerstag). Es sei gut, dass diese Frage jetzt untersucht werde. „Ich habe immer wieder auf diese Probleme hingewiesen. Der Soldat im Einsatz muss wissen, unter welchen – auch klimatischen – Bedingungen auf sein Sturmgewehr Verlass ist.“

Der Wehrbeauftragte des Bundestags sieht es nicht generell als Fehler an, dass das G36-Gewehr überhaupt angeschafft wurde. „So pauschal kann man das nicht sagen. Aber das G36 ist natürlich ein Kompromiss gewesen: Man wollte eine relativ leichte Waffe, die einfach zu handhaben ist. Der Preis dafür ist geringere Präzision.“

Nach jahrelangen Untersuchungen hatte die Bundeswehr massive Probleme bei der Treffsicherheit ihres Standardgewehrs G36 eingeräumt und erste Konsequenzen gezogen. In den Einsätzen etwa in Afghanistan und im westafrikanischen Mali soll es nur noch eingeschränkt genutzt werden. Von der Leyen will nun zurückliegende Gefechtseinsätze mit dem Sturmgewehr untersuchen lassen.

02.04.2015 - dpa / newsburger.de

Weitere Meldungen

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

SPD-Vize Achim Post drängt kurz vor den Haushaltsberatungen auf ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse und fordert Bundesfinanzminister Christian Lindner auf, zusätzliches Geld locker zu machen. ...

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Berlins Bezirke müssen voraussichtlich bald zusätzliche Flächen für neue Geflüchteten-Unterkünfte bereitstellen. Kurz nach der kontroversen Senatsentscheidung über 16 neue Container-Standorte äußerte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) im Interview mit ...

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

SPD Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Grüne Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Abschluss SPD-Parteitag beendet

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »