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Bernd Lucke
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Wahl-Unregelmäßigkeiten AfD wertet „Beobachtungen“ aus

31 AfD-Stimmen ursprünglich nicht registriert.

Berlin – Laut Bernd Lucke, Sprecher der eurokritischen Alternative für Deutschland (AfD), habe seine Partei „sehr viele Beobachtungen über mögliche Unregelmäßigkeiten“ bei der Bundestagswahl erhalten und werte diese nun aus. Eine Nachzählung würde die AfD aber nur bei konkreten Hinweisen auf „systematische Fehler“ beantragen, sagte Lucke dem Nachrichtenmagazin „Focus“.

Laut dem Bericht erhält die AfD, die bei der hessischen Landtagswahl und der Bundestagswahl an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert war, zumindest in der Mainmetropole Frankfurt zusätzliche Stimmen. Nach einer Überprüfung in zwei Frankfurter Wahllokalen sind 31 Stimmen für die AfD aufgetaucht, die im vorläufigen Ergebnis nicht berücksichtigt worden sind. Das bestätigte der Projektleiter Wahlen bei der Stadt Frankfurt, Hans-Joachim Grochocki, dem Nachrichtenmagazin „Focus“.

Die fehlenden Stimmen waren einem ehemaligen CDU-Mitglied aufgefallen: Dieses hatte die AfD gewählt und wunderte sich, dass die offiziellen Ergebnislisten seines und eines benachbarten Wahllokals die Stimmenzahl „0“ auswiesen.

Bei der Nachprüfung wurde laut Grochocki festgestellt, dass eine Stimme übersehen wurde und zudem der Schriftführer beim Eintragen der Ergebnisse in eine falsche Reihe rutschte. Deshalb seien 31 AfD-Stimmen ursprünglich nicht registriert worden. Der Fehler, der nur die Landtagswahl betreffe, sei korrigiert worden.

Der Partei fehlten rund 130.000 Stimmen für den Einzug in den Bundestag. Die AfD erhält wegen der mehr als zwei Millionen Wähler einen Zuschuss aus der Bundeskasse, den Lucke auf etwa „1,3 bis 1,5 Millionen Euro“ schätzte.

28.09.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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