newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Video-Podcast Merkel will „globales Netzwerk zum globalen Lernen“

„Heute müssen wir wieder lernen.“

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel will ein „globales Netzwerk zum globalen Lernen“ schaffen, ein weiterer Schritt dazu soll das 2. Internationale Deutschlandforum sein, das am Montag und Dienstag (19./20.01.) im Bundeskanzleramt stattfindet. Es gelte aufzupassen, „dass man nicht im eigenen Saft schmort“, erklärte Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. Die Frage sei, wo Deutschland von anderen etwas lernen könne.

Rund 120 nationale und internationale Experten aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen werden beim Deutschlandforum über das Thema „Was Menschen wichtig ist – Innovation und Gesellschaft“ diskutieren.

Die Bundeskanzlerin betonte, es gehe nicht nur um technische Innovation und Fragen der Digitalisierung, sondern auch darum, wie sich mit Hilfe des Internets Menschen erreichen und Ideen verbreiten ließen. Die Spezialisierung sei immer weiter gewachsen.

„Heute müssen wir wieder lernen“, so Merkel, „die entsprechenden Verbindungen herzustellen – und zum Beispiel die Wirtschaft zu informieren, zum Beispiel die Gesellschaft zu informieren, zum Beispiel auf Risiken und Ängste einzugehen.“

Die Bundeskanzlerin sprach von Dialogprozessen zu großen internationalen Abkommen oder großen Infrastrukturprojekten.

„Wie machen das andere auf der Welt“

Bei der Umsetzung technologischer Innovationen, erklärte Merkel, habe Deutschland schon einiges gelernt. Dazu gebe es auch entsprechende Programme. „Wir haben die Ausgaben für Forschung und für Bildung sehr stark gesteigert“, sagte Merkel, aber nicht alles werde der Staat tun können.

Gerade für Start-ups gehe es darum, wie sie an Wagniskapital kämen. Da könne Deutschland auch international noch lernen – zum einen im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, etwa die Abschreibungsregelungen im Steuerrecht. Zum anderen sei die Frage: „Wie kann ich Menschen, die Geld einsetzen wollen, davon überzeugen, dass sie auch in sehr risikoreiche Start-ups investieren?“

„Da“, so die Bundeskanzlerin, „sind uns zum Beispiel die Vereinigten Staaten von Amerika voraus.“ Deshalb arbeite die Bundesregierung im Rahmen ihrer Digitalen Agenda an diesem Thema und werde dazu noch in diesem Jahr Vorschläge machen.

17.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »