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Formel 1 Vettels namenlose Lady eine launische Diva

Getriebe stoppt den Formel-1-Weltmeister – Räikkönen fährt letzte Bestzeit.

Barcelona – Sebastian Vettel nahm die Zickereien seiner noch namenlosen Lady gelassen hin. „So ist das eben manchmal. Manchmal ist der Wurm drin“, sagte der Formel-1-Weltmeister nach dem ersten Rendezvous mit seinem inzwischen runderneuerten Red Bull.

Der für das Finale der dritten und letzten Testfahrten am Sonntag in Barcelona mit zahlreichen Neuerungen bestückte Renner machte zum Abschluss der Testfahrten in Barcelona Probleme. Ein Getriebewechsel zwang Vettel zu einer mehrstündigen Zwangspause. Zuvor hatte der 24-Jährige bei einem Ausflug ins Kiesbett selbst den Frontflügel seines RB8 beschädigt.

Um Punkt 16.50 Uhr heulte der Red-Bull-Motor in der Boxengasse aber noch einmal auf und der Heppenheimer machte sich auf den Weg zu seinen letzten acht Testrunden. Insgesamt kam Vettel bei seinem letzten Härtetest vor dem Saisonauftakt am 18. März in Australien auf 23 Runden und landete auf dem für ihn ungewohnten letzten Platz. „Es ist ganz normal, dass ein neues Auto ein bisschen rumzickt. So lange es schnell ist, kann man das aber auch verzeihen“, sagte Vettel. Immerhin habe in den Runden, die man gehabt habe, alles gepasst, und ansonsten habe sich der Red Bull gut benommen. „Wir sollten ganz gut dabei sein. Wo genau, ist aber immer noch schwer zu sagen“, sagte Vettel.

Auch am letzten Tag trieben die Teams das übliche Versteckspiel. Beim Wettrüsten im Hinblick auf den WM-Auftakt wurde fleißig gepokert, wichtige Teile an den Autos verhüllt und falsche Fährten gelegt. Allerdings waren erstmals fünf der insgesamt sechs Weltmeister gemeinsam auf der Strecke. Neben Vettel drehten Lewis Hamilton (McLaren), Fernando Alonso (Ferrari), Michael Schumacher (Mercedes) und Kimi Räikkönen (Lotus) ihre Runden. Lediglich Hamiltons Teamkollege Jenson Button war nicht im Einsatz. Hamilton, Weltmeister von 2009, wurde Sechster. Bestzeit fuhr der Finne Räikkönen, nachdem der „Iceman“ am Samstag noch mit technischen Problemen zu kämpfen hatte.

Rekordchampion Schumacher landete bei der Zeitenjagd auf dem achten Platz, konnte aber immerhin 100 Runden im neuen Mercedes drehen. „Wir haben unsere Arbeit gemacht und wir hoffen, dass wir das jetzt in gute Resultate umwandeln können“, sagte der 43-Jährige. Alles andere lasse er auf sich zukommen, sagte Schumacher. Der deutsche Force-India-Pilot Nico Hülkenberg konnte mit Platz vier erneut überzeugen.

Wo Fahrer und Teams nach den drei Wintertests in Jerez sowie in Barcelona genau stehen, wird sich erst in „Down Under“ zeigen. „Gerade die großen Teams legen die Karten nicht offen“, bestätigte Vettel. „Das Feld ist enger zusammengerückt“, glaubt Schumacher. Insgesamt stehen bis zum Saisonfinale am 25. November in Brasilien 20 Rennen auf dem Programm.

04.03.2012 - dapd / newsburger.de

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