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Start- und Landebahn an einem Flughafen
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US-Flugaufsichtsbehörde Startverbot für 737-Max ist Ländersache

Für die USA gebe es weiter keinen Zeitplan, wann das Flugverbot aufgehoben wird.

Washington – Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA zeigt sich offen dafür, wenn andere Staaten das Startverbot für die Boeing-Maschinen vom Typ 737 Max lockern. Dies sei eine Entscheidung der jeweiligen Länder, hieß es in einer Mitteilung der FAA am Montag nach einem Treffen mit Vertretern von Flugaufsichtsbehörden aus aller Welt: „Each government will make its own decision to return the aircraft to service, based on a thorough safety assessment.“

Berichte, wonach eine Lockerung in den USA bevorstehen könnte, erwiesen sich als falsch: Für die USA gebe es weiter keinen Zeitplan, wann das Flugverbot aufgehoben wird, hieß es. „The FAA continues to follow a thorough process, not a prescribed timeline, for returning the aircraft to passenger service.“

Rund um den Globus waren Flugverbote für Boeings 737-Max-Maschinen verhängt worden, nachdem es relativ kurz hintereinander zu zwei Abstürzen gekommen war. Zahlreiche Fluggesellschaften mussten deswegen finanzielle Einbußen hinnehmen. Beim Reisekonzern TUI, der auf dem europäischen Markt als einer der wichtigsten Abnehmer für die Boeing 737 Max gilt, hat das Flugverbot bereits Schäden im Umfang von mehreren hundert Millionen Euro verursacht. Bei Europas drittgrößter Billigfluggesellschaft „Norwegian Air“ geht das Startverbot der 737-Max-Flugzeuge nach Ansicht vieler Analysten an die Substanz.

Ebenfalls am Montag war bekannt geworden, dass Boeing den Angehörigen der Opfer der zwei Boeing-737-Max-Abstürze jeweils 144.500 US-Dollar zahlen wird.

Am 29. Oktober 2018 verunglückte eine fast neue Boeing 737 MAX 8 kurz nach dem Start in Indonesien auf dem Lion-Air-Flug 610, am 10. März 2019 stürzte eine vier Monate alte Boeing 737 MAX 8 sechs Minuten nach dem Start bei Addis Abeba auf dem Ethiopian-Airlines-Flug 302 mit mehr als 700 km/h steil ab. Auf beiden Flügen starben alle Insassen, insgesamt 346 Menschen.

24.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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