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Wasser trinkende Frau
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Untersuchung Mineralwasser und Bier mit Mikroplastik verunreinigt

Verunreinigungen mit Mikroplastik ein generelles Umweltproblem.

Berlin – Mineralwässer und Biere sind einer Untersuchung zufolge teilweise mit mikroskopisch kleinen Fasern aus Plastik verunreinigt. Das berichtet das NDR Wirtschafts- und Verbrauchermagazins „Markt“. Es bestehe der Verdacht, dass diese Fasern von Textilien aus sogenanntem Fleece-Material stammen.

Die Plastikfasern können demnach beim Waschen über das Abwasser in die Umwelt gelangen. Dort verteilten sie sich und könnten vermutlich im Zusammenhang mit der Produktion in die Getränke gelangen.

Alle untersuchten Mineralwässer und Biere hätten Mikroplastik enthalten. Jeweils umgerechnet auf einen Liter betrügen die in der Untersuchung festgestellten Spitzenwerte bei einem Mineralwasser 7,3 Fasern, bei einem Bier 78,8 Plastikfasern. Grenzwerte seien bislang nicht festgelegt worden.

Verunreinigungen mit Mikroplastik seien ein generelles Umweltproblem. „Wir haben das synthetische Material weiträumig festgestellt, nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch in der Luft“, so der Forscher Gerd Liebezeit, der die Studie im Auftrag der „Markt“-Redaktion durchführte.

„Mikroplastik stellt auch für uns Menschen früher oder später eine Gefahr dar“, so Stephan Pflugmacher Lima, Ökotoxikologe vom Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin. Seine Experimente mit Muscheln haben gezeigt, dass solche Mikroplastik-Fasern sich im Gewebe anreichern, berichtet der NDR. In hohen Konzentrationen könne dies sogar zum Tod der Tiere führen.

01.06.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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