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Ronald Pofalla
© Martin Rulsch / CC BY-SA 4.0

Bahn-Vorstand Pofalla Unsere Züge werden schneller und verlässlicher

Konzernspitze ist mit der Leistung des Unternehmens nicht zufrieden.

Bielefeld – Die Deutsche Bahn (DB) will mit einer Erneuerung ihrer Arbeits- und Führungsstruktur die Pünktlichkeit und Verlässlichkeit ihres Angebots deutlich verbessern. Das kündigt der ehemalige Kanzleramtsminister und neue Bahn-Vorstand Ronald Pofalla in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden „Neuen Westfälischen“ (Dienstagausgabe) an.

„Wir stehen schlicht nicht da, wo wir stehen könnten. Wenn man sich beispielsweise die Pünktlichkeit der Züge anschaut, scheinen die Rezepte aus der Vergangenheit nicht mehr zu funktionieren. Hier brauchen wir neue Formen der Geschäftsfelder übergreifenden Zusammenarbeit. Denn Pünktlichkeit geht uns alle an“, so Pofalla.

Künftig werde bei der Bahn nicht länger jeder nur in seinem abgesteckten Bereich versuchen Probleme zu lösen: „Ressortegoismen müssen der Vergangenheit angehören. Breit aufgestellte Teams gehen die wichtigsten Herausforderungen an. Auf unserer Prioritätenliste steht ganz oben die Pünktlichkeit. Allein 70 neue Maßnahmen sollen hier zu besseren Werten führen“, so der Bahn-Vorstand.

Die Pünktlichkeit im Fernverkehr solle schon in 2016 80 Prozent betragen. Es werde Sonderteams zur Betreuung der zehn wichtigsten deutschen Knotenbahnhöfe geben, an denen besonders viele Verspätungsminuten anfielen.

Die Bahn sei erfolgreich, „aber eben nicht so stark, wie wir es wirklich sein könnten“, kritisierte der Bahn-Vorstand.

28.12.2015 - newsburger.de

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