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Angela Merkel
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Umweltschützer Merkel muss sich zu Klimaabgabe bekennen

„Die Kanzlerin muss endlich aus der Deckung kommen.“

Berlin – Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des am Montag in Bonn beginnenden Treffens zur Vorbereitung der Weltklimakonferenz von Paris (COP21) und des bevorstehenden G7-Gipfels aufgefordert, die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgeschlagene Klimaabgabe auf alte Kohlekraftwerke öffentlich zu unterstützen.

„Die Kanzlerin muss endlich aus der Deckung kommen“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Nur wenn die Stromerzeugung in klimaschädlichen Braunkohlekraftwerken vor 2020 stark gedrosselt werde, könne Deutschland die versprochene Reduzierung seiner CO2-Emissionen um 40 Prozent erreichen.

„Deutschland und die anderen führenden Industrieländer müssen mehr für den Klimaschutz tun. Ein Viertel der weltweiten CO2-Emissionen geht auf das Konto der G7. In Elmau müssen sie den Ausstieg aus fossilen Energien bis 2050 beschließen“, forderte Weiger. Die Erderwärmung könne nur dann im gerade noch tolerierbaren Bereich gehalten werden, wenn die G7 den Umbau des Energiesektors, den Abschied von fossilen Brennstoffen und die effiziente Nutzung von Energie engagiert umsetzen, so der BUND-Vorsitzende.

„Die bisher von der Schweiz, Kanada, USA, Mexiko, Norwegen und der EU abgelieferten Klimaschutzpläne für das Paris-Abkommen genügen nicht, um die Erderwärmung ausreichend zu beschränken. Die Bundesregierung muss in Bonn dafür sorgen, dass die Industriestaaten ihre Klimaschutzpläne deutlich nachbessern. Es müssen konkrete Maßnahmen zur drastischen Verringerung der Treibhausgase in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden“, sagte Weiger.

31.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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