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Umfrage Viele Bundesbürger finden Zahl der Ausländer „zu hoch“

In Deutschland gibt es aber keine generellen Abschottungstendenzen.

Berlin – Fast die die Hälfte der Bundesbürger ohne Migrationshintergrund empfindet die Zahl der Ausländer in Deutschland laut einer Umfrage als „zu hoch“. In der Erhebung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des „Handelsblatts“ bejahten 45,3 Prozent der Bürger ohne Migrationshintergrund die Frage, ob in Deutschland zu viele Ausländer leben. 25,8 Prozent verneinten die Frage. 28,9 Prozent sind unentschieden.

Bei den Bundesbürgern mit Migrationshintergrund ist das Bild ähnlich: 42,2 Prozent aus dieser Gruppe finden, dass in Deutschland zu viele Ausländer leben. 32,6 Prozent sehen das nicht so. 25,2 Prozent sind unentschieden.

Die Umfrage zeigt aber auch, dass es in Deutschland keine generellen Abschottungstendenzen gibt: 60,1 Prozent der Bürger ohne und 68,9 Prozent der Bürger mit Migrationshintergrund stimmen der Aussage „Europa ist unsere Zukunft“ zu.

Auch der Freihandel ist in beiden Gruppen weitgehend unumstritten. Lediglich 15,8 Prozent der Bürger ohne Migrationshintergrund sehen im Freihandel mehr Nachteile als Vorteile für die deutsche Wirtschaft. Bei den Bürgern mit Migrationshintergrund sind es 11,9 Prozent.

Für die Studie wurden zwischen dem 18. und 28. April 2017 insgesamt 1.387 Personen befragt. Die Auswahl der Befragten sei „repräsentativ“ für die deutsche Wohnbevölkerung ab 16 Jahren in Deutschland, teilte das Institut mit.

12.05.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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