newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Steuerbescheid
© über dts Nachrichtenagentur

Umfrage Mehrheit will für Klimaschutz nicht mehr Steuern zahlen

62 Prozent der Befragten lehnen diese persönliche Mehrbelastung für das Klima ab.

Berlin – Eine klare Mehrheit der Bundesbürger ist nicht bereit, für den Klimaschutz höhere Steuern auf Sprit, Heizöl und Benzin zu bezahlen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Demnach lehnten 62 Prozent der Befragten diese persönliche Mehrbelastung für das Klima ab. Mit 23 Prozent zeigte nur ein knappes Viertel der befragten Deutsche über 18 Jahren Bereitschaft dafür. 16 Prozent konnten oder wollten die Frage nicht beantworten. Bei den unter 35-Jährigen war die Ablehnung mit 49 Prozent deutlich geringer als im Bundesschnitt, die Zustimmung sieben Prozentpunkte höher (30 Prozent).

Getrennt nach Partei-Anhängern war die Zustimmung zu CO2-Steuern bei den Grünen-Wählern am höchsten, sie lag mit 44 Prozent aber auch unter ihnen immer noch klar unter der Hälfte der Befragten. Die Ablehnung höherer Belastung für den Klimaschutz war bei AfD-Anhängern mit 86 Prozent am höchsten. Nur sechs Prozent der AfD-Wähler wären demnach bereit, zum Wohle des Klimas mehr Steuern zu zahlen.

Die Große Koalition will am 20. September in ihrem sogenannten Klimakabinett Maßnahmen beschließen, um den deutschen CO2-Ausstoß zu begrenzen. Dabei ist auch eine sogenannte CO2-Steuer auf Sprit, Heizöl und Benzin im Gespräch.

Für die Erhebung befragte YouGov für die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ im Zeitraum vom 6. bis zum 10. September 2019 insgesamt 2.003 Personen. Die Fragestellung lautete: „Die Große Koalition will am 20. September in ihrem sogenannten Klimakabinett Maßnahmen beschließen, um den deutschen CO2-Ausstoß zu begrenzen. Im Gespräch ist auch eine sogenannte CO2-Steuer auf Sprit, Heizöl und Benzin. Wären Sie persönlich bereit, für den Klimaschutz höhere Steuern auf Sprit, Heizöl und Benzin zu bezahlen?“

12.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »