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Wahlurne Umfrage
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Umfrage Mehrheit sieht keine Renaissance der Volksparteien

Nur jeder fünfte Befragte ist gegenteiliger Auffassung.

Hamburg – In einer Umfrage untersuchte das Forsa-Institut im Auftrag des stern, wie die Bundesbürger die Zukunft der früheren Volksparteien CDU/CSU und SPD einschätzen. Demnach glaubt eine große Mehrheit von 69 Prozent nicht, dass sie wieder zu alter Stärke zurückfinden, als sie gemeinsam noch rund 80 Prozent der Wähler hinter sich versammeln konnten. Nur jeder fünfte Befragte (21 Prozent) ist gegenteiliger Auffassung.

43 Prozent aller Wahlberechtigten finden ein politisches System mit zwei großen Volksparteien und bis zu zwei kleineren Parteien persönlich besser. Über die Hälfte – nämlich 52 Prozent – präferiert dagegen ein System mit einer Vielzahl von Parteien, die jeweils bestimmte Wählergruppen politisch vertreten. Für ein solches Vielparteiensystem sprechen sich vor allem die 18- bis 29-Jährigen (73 Prozent) und die 30- bis 44-Jährigen (59 Prozent) aus. Die Älteren – darunter 56 Prozent der über 59-Jährigen – befürworten eher das System mit zwei großen Volksparteien und bis zu zwei kleineren Parteien.

Obwohl eine knappe Mehrheit der Wahlberechtigten persönlich ein Vielparteiensystem vorzieht, glauben fast zwei Drittel (64 Prozent), dass es für die Stabilität des politischen Systems besser wäre, wenn es starke Volksparteien gäbe, die die Interessen einzelner heterogener Wählergruppen bündeln. Nur eine Minderheit von 30 Prozent findet, dass ein Vielparteiensystem die politische Stabilität eher garantiert. Selbst von denen, die persönlich ein Vielparteiensystem befürworten, meinen 44 Prozent, dass ein System mit zwei Volksparteien stabiler wäre als das von ihnen präferierte System aus vielen Parteien.

01.06.2016 - newsburger.de

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