newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Rechtsextreme
© über dts Nachrichtenagentur

Umfrage Mehrheit für mehr Einsatz von Behörden gegen Rechtsextreme

56 Prozent der Befragten verlangen mehr Entschiedenheit der Behörden.

Berlin – Nach dem Mordfall Walter Lübcke und der Festnahme des Tatverdächtigen Stephan E. fordert die Mehrheit der Deutschen, dass Polizei und Sicherheitsbehörden künftig mehr gegen gewaltbereite Rechtsextreme unternehmen sollen. Das geht aus dem „Wahlmonitor“ des Umfrageinstituts Yougov im Auftrag des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ hervor.

Demnach finden 56 Prozent der Befragten, dass bislang zu wenig gegen rechtsextremistische Umtriebe getan wurde und verlangen mehr Entschiedenheit der Behörden. 15 Prozent meinen hingegen, es werde genug getan, weitere 15 Prozent der Befragten fordern, die deutschen Sicherheitskräfte sollten sich lieber auf andere Bedrohungen konzentrieren. 14 Prozent machten keine Angaben.

Die stärkere Fokussierung auf gewaltbereite Rechtsextreme wünschen sich mehrheitlich vor allem Anhänger der Grünen (72 Prozent), der Linken (69), der SPD (65) sowie von CDU und FDP (jeweils 60). Einzig bei den AfD-Anhängern unterstützt mit 27 Prozent nur eine Minderheit diese Forderung.

Nach den verheerenden Ergebnissen bei der Europawahl und dem folgenden Rücktritt der Parteivorsitzenden Andrea Nahles gerät die SPD bei den Wählern immer weiter ins Hintertreffen. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden die Sozialdemokraten laut Umfrage nur auf 13 Prozent Stimmenanteil kommen. Das sind im Vergleich zum Vormonat fünf Prozentpunkte weniger.

Die Grünen kommen mit 25 Prozent (+acht) ganz dicht an die Union heran, CDU/CSU verlieren vier Prozentpunkte und kommen nun auf 26 Prozent. Die AfD kommt auf 13 Prozent (+eins), die Linken erreichen acht Prozent (-eins) und die FDP steht bei sieben Prozent (-zwei).

03.07.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »