newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Europaflagge
© über dts Nachrichtenagentur

Umfrage Europawahl-Kandidanten sind meisten Deutschen unbekannt

Am besten wissen die über 60-Jährigen Bescheid.

Berlin – Die Spitzenkandidaten, die von den Parteien in Deutschland für die Europawahl aufgestellt wurden, sind den meisten Bürgern unbekannt. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL hervor, die am Montag veröffentlicht wurde.

Nur 28 Prozent der Deutschen können laut „RTL/n-tv-Trendbarometer“ den Unionskandidaten Manfred Weber und nur 25 Prozent die SPD-Spitzenkandidatin Katarina Barley nennen. Jeweils elf Prozent wissen, dass Ska Keller für die Grünen und Nicola Beer für die FDP antreten. Zehn Prozent wissen, dass Jörg Meuthen Spitzenkandidat der AfD ist. Alle anderen Kandidaten sind weniger als zehn Prozent der Bürger bekannt.

Am besten wissen die über 60-Jährigen, welcher Spitzenkandidat für welche Partei antritt. 47 Prozent von ihnen nennen Manfred Weber, 40 Prozent Katarina Barley, 18 Prozent Nicola Beer, 16 Prozent Jörg Meuthen und 15 Prozent Ska Keller.

Von den unter 45-Jährigen können laut Umfrage nur 15 Prozent die SPD-Kandidatin Barley und nur 14 Prozent den Unionskandidaten Weber nennen. Für alle übrigen Kandidaten liegen die Bekanntheitswerte bei den jüngeren Wählern weit unter zehn Prozent.

Selbst die eigenen Anhänger können mehrheitlich nicht sagen, wer Spitzenkandidat ihrer Partei ist. 41 Prozent der Anhänger der CDU/CSU können Weber nennen, 43 Prozent der SPD-Anhänger Barley, 23 Prozent der FDP-Anhänger Beer, 21 Prozent der AfD-Anhänger Meuthen und 16 Prozent der Grünen-Anhänger Keller.

Laut „Trendbarometer“ wird der Europawahlkampf drei Wochen vor dem Wahltermin nur von 25 Prozent der Deutschen für wichtig gehalten. Zum Vergleich: Drei Wochen vor der Bundestagswahl 2017 war der Wahlkampf für 56 Prozent der Bürger das wichtigste Thema.

Dort, wo am Wahlsonntag außerdem lokale Wahlen stattfinden, erscheint sogar nur 20 Prozent der Befragten der Kampf um das Europaparlament bedeutsam. Das geringste Interesse haben 18- bis 29-Jährige (16 Prozent) sowie Schüler, Studenten und Arbeiter (jeweils acht Prozent).

06.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krichbaum Fundamentale Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit nötig

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Sondergipfel an diesem Donnerstag die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas diskutiert. Hierzu äußerte sich der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunther Krichbaum. ...

Hofreiter Revolutionsgarde des Iran als Terrororganisation einstufen

Der Politiker der Grünen, Anton Hofreiter, hat sich dafür ausgesprochen, die iranische Revolutionsgarde als Terrororganisation zu klassifizieren. Als Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten unterstützte er am Donnerstag im rbb24 Inforadio eine ...

Gesetzesvorhaben Europapolitiker fordert weniger Regulierung und Bürokratie

Bündniss USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Pazifikflotte Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Polen Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

CDU Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

SPD-Parteitag Sánchez warnt vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr stärken

SPD-Parteitag Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Klimaschutz Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Investitionsbank Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

"Feministische Außenpolitik" Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »