newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Wohlhabende Senioren
© über dts Nachrichtenagentur

Umfrage Ein Viertel der Deutschen will Reiche enteignen

25% sprechen sich für eine zehnprozentige Abgabe auf Vermögen aus.

Berlin – Ein Viertel der Deutschen spricht sich unter bestimmten Bedingungen für eine pauschale Vermögensabgabe zur Reduzierung der Staatsschulden aus.

Wie die „Welt“ unter Berufung auf Ergebnisse des bislang unveröffentlichten „Sparerkompass 2014“ berichtet, sprechen sich 25 Prozent der Befragten für eine zehnprozentige Abgabe auf Vermögen aus, sofern es nur Sparer mit mehr als 250.000 Euro trifft. Zwei Drittel der Befragten lehnen einen solchen Beitrag zum Schuldenabbau grundsätzlich ab.

Befragt wurden von den Meinungsforschern von Forsa 1.676 Menschen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren. Der Sparerkompass wird seit 2011 jedes Jahr im Auftrag der Bank of Scotland erstellt.

Im Januar hatte die Deutsche Bundesbank überraschend einen Vorschlag des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Herbst bezüglich einer Vermögensabgabe aufgegriffen. Die Bundesbank legte sich allerdings nicht auf eine Abgabenhöhe fest und wollte ihren Vorschlag auch nur für den Fall akuter Finanznot eines Landes verstanden wissen.

Unterdessen ist die D-Mark aus den Köpfen vieler Deutscher noch immer nicht verschwunden, berichtet die „Welt“ unter Berufung auf die Umfrage weiter. 51 Prozent der Befragten rechneten bei größeren Ausgaben in D-Mark um.

Deutliche Unterschiede gebe es dabei je nach Geschlecht: 59 Prozent der Frauen multiplizierten zumindest höhere Euro-Preise mit zwei, um sich eine bessere Vorstellung zu machen, ob die Ware günstig oder teuer ist. Unter den Männern würden sich nur 43 Prozent dieser Umrechnungsformel bedienen, so die „Welt“.

Demnach können vor allem Hausfrauen das Umrechnen in D-Mark nicht lassen. Bei 72 Prozent sei dies immer noch Gewohnheit. Auch der Schulabschluss spiele eine Rolle: 65 Prozent der Hauptschüler, aber nur 32 Prozent der Abiturienten rechneten Euro-Preise in D-Mark um.

25.03.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »