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Umfrage Ablehnung gegen Freihandelsabkommen TTIP steigt

Nur noch 39 Prozent finden TTIP gut.

Berlin – Der Rückhalt für das geplante EU-Handelsabkommen TTIP mit den USA schwindet deutlich. Im Oktober fanden noch 48 Prozent der Bundesbürger die „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ (TTIP) zwischen Europa und den Vereinigten Staaten gut – aktuell nur noch 39 Prozent. Das geht aus einer Emnid-Umfrage für die Verbraucherschutz-Organisation Foodwatch hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Ausdrücklich gegen TTIP sind 40 Prozent der Befragten, knapp jeder Fünfte traut sich zu dem Mega-Abkommen keine Meinung zu. An diesem Montag finden in Berlin zwei große Beratungskongresse zu TTIP von Wirtschaft und SPD statt.

Während die SPD-Linke im Bundestag wegen möglicher Schutzklauseln für Konzerne das Abkommen derzeit ablehnt, halten es die SPD-Anhänger laut Umfrage mehrheitlich (51 Prozent) für vernünftig. Ein Drittel von ihnen bewertet es als schlechte Sache.

Im Lager der Union sieht es ähnlich aus – 48 Prozent der CDU/CSU-Unterstützer sind für TTIP, 34 Prozent dagegen. FDP-Anhänger stehen mit 51 Prozent hinter TTIP, während die Ablehnung im Lager der Grünen (47 Prozent), Linken (81 Prozent) und AfD (57 Prozent) groß ist.

23.02.2015 - dpa / newsburger.de

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