newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Nutzer an einem Computer
© über dts Nachrichtenagentur

Umfrage 38% der Internet-Nutzer Opfer von „Cybercrime“

Bei 14 Prozent sind Zugangsdaten ausgespäht worden.

Berlin – 38 Prozent aller Internetnutzer in Deutschland sind laut einer Umfrage in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Computer- und Internetkriminalität geworden. In der Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom gaben 24 Prozent der befragten Internetnutzer an, dass ihre Computer mit Schadprogrammen infiziert wurden. Bei 14 Prozent sind die Zugangsdaten zu Internetdiensten wie Online-Shops, sozialen Netzwerken oder Online-Banken ausgespäht worden.

„Internetnutzer können ihre persönliche Sicherheit durch technische Maßnahmen und durch vorausschauendes Verhalten erhöhen“, sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf mit Blick auf die Zahlen. Zum Standard gehören aktuelle Virenschutzprogramme und Firewalls, wie der Verband mitteilte. Zudem sollten das Betriebssystem sowie die verwendete Anwendungssoftware regelmäßig aktualisiert werden. Wer zusätzliche Sicherheit erreichen will, könne seine Daten und seine Kommunikation verschlüsseln.

Schutz vor Betrügern sowie vor der Infektion von Computern und Smartphones biete zudem eine gesunde Vorsicht. So sollten Internetnutzer zum Beispiel keine E-Mail-Anhänge unbekannter Absender öffnen und keine Apps dubioser Herkunft auf dem Smartphone installieren.

„Für ein insgesamt höheres Schutzniveau müssen wir an drei Stellen ansetzen: IT-Produkte und Online-Dienste sollten noch sicherer und die Strafverfolgung verbessert werden. Zudem sollten die Nutzer mögliche Gefahren kennen und entsprechend handeln“, so der Verbands-Präsident Kempf weiter.

06.05.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Studie Viele Firmen in NRW hilflos gegenüber Cyberangriffen

Viele Betriebe in NRW sind unzureichend gegen Cyberangriffe geschützt. Laut einer Studie zur IT-Sicherheit in NRW haben mehr als die Hälfte aller Unternehmen keinen Notfallplan für Vorfälle im Bereich Cybersicherheit. ...

KI-Missbrauch Bundesdatenschützer will Sammelklagen ermöglichen

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat gefordert, die Möglichkeit von Sammelklagen beim Missbrauch von Künstlicher Intelligenz (KI) einzuführen. ...

Ifo-Institut KI für viele Unternehmen noch kein Thema

Künstliche Intelligenz Oxford-Philosoph rechnet schon bald mit „Super-KI“

Bericht Bund kürzt Förderung der Entwicklung von Quantencomputern

Künstliche Intelligenz BSI bringt Sicherheitslabel für KI ins Gespräch

Künstliche Intelligenz Nvidia erwartet „neues Computerzeitalter“ durch KI

Bitkom Immer mehr Deutsche können mit KI-Begriff etwas anfangen

Bericht Europa investiert weniger in KI-Start-ups

Cybercrime BKA erwartet Angriffe auf Hochschulen und Arztpraxen

"Bedrock" Amazon will mit eigener Künstlicher Intelligenz ChatGPT einholen

Umfrage Jedes zweite Tech-Start-up nutzt KI zur Textgenerierung

Umfrage Hälfte der Deutschen fürchtet digitalen Anschlussverlust

Künstliche Intelligenz Verbraucherschützerin fordert Sammelklagen bei KI-Missbrauch

Moratorium Ethikrat für Entwicklungspause bei KI

Umfrage Immer mehr Deutsche wollen Informatik als Pflichtfach

Ethikrat KI darf „menschliche Entfaltung“ nicht vermindern

ChatGPT Thiel sieht Google im „Panikmodus“

Umfrage IT-Unternehmen wollen mehr Frauen einstellen

Umfrage Mehrheit sieht KI als Chance

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »