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Menschen in einer Fußgängerzone
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Umfrage 13 Prozent würden an Protest gegen Islamisierung teilnehmen

Die größte Bereitschaft findet sich unter den Anhängern der AfD.

Berlin – 13 Prozent der Deutschen würden sich laut einer Forsa-Umfrage für das Magazin „Stern“ gegebenenfalls an Protestmärschen gegen eine Islamisierung Deutschlands beteiligen, wenn sie in der Nähe ihres Wohnorts stattfänden.

Die größte Bereitschaft, an solchen Demonstrationen teilzunehmen, findet sich demnach unter den Anhängern der AfD (45 Prozent) und der Linken (26 Prozent). Von den Nichtwählern, die der Politik eher skeptisch gegenüber stehen, würden nur 13 Prozent mitmarschieren – was dem Durchschnitt aller Bundesbürger entspricht.

67 Prozent der befragten Bundesbürger finden allerdings, dass die Gefahr einer Islamisierung Deutschlands übertrieben dargestellt werde. 29 Prozent meinen, der Islam habe auf das Leben in diesem Land einen so großen Einfluss, dass Protestmärsche wie die Pegida-Montagsdemos in Dresden gerechtfertigt seien.

Dieser Auffassung sind der Umfrage zufolge mit 71 Prozent vor allem die Sympathisanten der rechtspopulistischen AfD. Forsa-Chef Manfred Güllner: „Dieser Befund bestätigt einmal mehr, dass die Anhänger der AfD keinesfalls die Mitte der Gesellschaft repräsentieren, sondern eine Randgruppe mit klarer fremdenfeindlicher Tendenz sind.“

Nur zehn Prozent aller Deutschen würden bei einer der kommenden Wahlen für eine Partei stimmen, die den Islam in diesem Land bekämpft – in Ostdeutschland (15 Prozent) mehr als in Westdeutschland (neun Prozent). Auch Befragte mit Hauptschulabschluss (19 Prozent) und die Anhänger der Linken (16 Prozent) können sich das vorstellen. Lediglich von den Sympathisanten der AfD würde eine Mehrheit von 57 Prozent eine Anti-Islam-Partei wählen wollen.

01.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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