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Frank-Walter Steinmeier
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Ukraine-Krise Steinmeier hat Verständnis für Kriegsängste

Steinmeier warnte Russland vor den Folgen der Eskalation.

Berlin – Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat angesichts der Eskalation der Ukraine-Krise Verständnis für die Ängste der Menschen vor einem Krieg gezeigt. Auf eine entsprechende Frage des „Spiegel“ antwortete Steinmeier: „Wir alle spüren doch, dass die Ereignisse der letzten Monate zu einem Bruch, zu einer Wegscheide für Europa werden können. Dass das den Menschen Angst macht, kann ich gut verstehen.“

Niemand habe vorhersehen können, „wie schnell wir in die schwerste Krise seit dem Ende des Kalten Krieges geschlittert sind“. Er wolle an „eine militärische Eskalation zwischen West und Ost“ nicht denken, aber eines ist laut Steinmeier klar: „Wenn jetzt die falschen Entscheidungen getroffen werden, könnte jahrzehntelange Arbeit für Frieden und Sicherheit in Europa dahin sein.“

Zugleich warnte Steinmeier Russland vor den Folgen der Eskalation. Angesichts von Kapitalflucht, schwindenden Wachstumsaussichten und Auslandsinvestitionen könne dem „nationalistischen Überschwang schnell der Kater folgen“. Dass es – zumindest kurzfristig – „in Russland ja durchaus viel Zustimmung für diesen Kurs gibt“, verkompliziere die Lage.

Neben dem fortdauernden diplomatischen Einsatz zur Beilegung der Krise kündigte Steinmeier an, dass „wir auch im Nato-Bündnis die letzten Entwicklungen in unsere gemeinsamen Planungen einfließen lassen“.

26.04.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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