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Ude SPD hat Kontakt zum realen Leben in München verloren

Partei definiere sich „zu 90 Prozent über Minderheitenthemen“.

München – Nach dem Absturz der Münchner SPD bei der Bundestagswahl auf ein stadtweites Ergebnis von nur noch 16,2 Prozent wird die Debatte in der Partei um Konsequenzen schärfer.

Alt-Oberbürgermeister Christian Ude bescheinigte seiner SPD in der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe), sie habe den Kontakt zum realen Leben in München weitgehend verloren. „Die Münchner SPD kann sich außer auf den eigenen Funktionärskreis in München auf kein Milieu mehr stützen“, sagte Ude. Wichtige Themengebiete wie Wirtschaft, den Kontakt zu religiösen Gruppen oder auch die Probleme der Mieter habe sie aus den Augen verloren. Stattdessen definiere sich die Partei „zu 90 Prozent über Minderheitenthemen“, sagte Ude weiter.

Bei der Wahl war die SPD, die in München mit Dieter Reiter den Oberbürgermeister stellt und in einer großen Koalition die Stadt regiert, nur noch auf Platz drei gekommen hinter der CSU und den Grünen.

Solche schlechten Ergebnisse seien „kein Naturgesetz“, mahnte Ude und verwies darauf, dass die SPD noch bei der vergangenen Landtagswahl beim Münchner Resultat deutlich zugelegt hatte. Damals, im Jahr 2013, war Ude selbst Spitzenkandidat.

27.09.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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