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Trassengebühren Bahn fordert Zuschuss vom Bund

„Wichtig ist, dass Fern- und Nahverkehr nicht ungleich behandelt werden.“

Berlin – Die Deutsche Bahn setzt auf die finanzielle Unterstützung der Politik, um im Wettbewerb mit der Straße besser mithalten zu können. Bahn-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla erwartet vom Bund in der nächsten Wahlperiode auch einen Zuschuss zu den Trassengebühren im Personenverkehr.

„Es wäre ein starkes Signal der Politik zur Stärkung des Schienenpersonenverkehrs“, sagte Pofalla der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (F.A.Z./Dienstagsausgabe) in Berlin. „Wenn ich mir ansehe, was künftig beim autonomen Fahren möglich sein wird, bleibt die Wettbewerbssituation im Personenverkehr kritisch.“

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte kürzlich angekündigt, dass der Bund im kommenden Jahr 350 Millionen Euro aus dem Haushalt zuschießen werde, um die Trassengebühren der Güterbahnen zu senken. Das soll dazu beitragen, dass Gütertransporte billiger werden und Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert wird.

Eine Halbierung der Trassenpreise im Personenverkehr würde den Bund nach Pofallas Worten 400 bis 500 Millionen Euro jährlich kosten. „Wichtig ist, dass Fern- und Nahverkehr nicht ungleich behandelt werden“, sagte Pofalla. Sonst käme es „auf einigen Relationen zu einer Unwucht“.

Pofalla rechnet im Zuge der Trassenpreissenkung mit einer Zunahme des Güterverkehr auf der Schiene. Die Bahn werde deshalb die Kapazitäten erweitern. „Wir schaffen die Voraussetzungen für ein Schienennetz, auf dem 740 Meter lange Züge fahren können.“ Außerdem würden die großen Knoten und der Ost-Korridor ausgebaut.

03.07.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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