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Transitkontrollen für Fluggäste aus den USA sollen wegfallen

Brüssel – Passagiere, die aus den USA nach Europa fliegen und dort umsteigen, sollen ab dem 1. April im Transitbereich nicht mehr kontrolliert werden. Darauf haben sich die EU-Kommission und die Vereinigen Staaten geeinigt, berichtet das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ vorab. Die Bundesregierung habe der Regelung zugestimmt.

Hunderttausende Transitpassagiere, die jedes Jahr aus den USA kommen und in Deutschland umsteigen, sollen so von lästigen Kontrollen und Wartezeiten befreit werden. „Umfassende Vor-Ort-Überprüfungen der EU-Kommission haben gezeigt, dass in den USA ein im Ergebnis vergleichbarer Luftsicherheitsstandard besteht“, erklärte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Bislang wurden Passagiere, die etwa von New York nach Berlin flogen und in Frankfurt umsteigen mussten, sowohl vor dem Abflug in den USA als auch im Frankfurter Transitbereich kontrolliert. Diese zweite Kontrolle soll nun in Deutschland entfallen, andere EU-Länder müssen der neuen Regelung noch zustimmen.

Nach Angaben des internationalen Fluglinien-Verbands IATA fliegen jedes Jahr sechs Millionen Menschen aus den USA nach Europa und steigen hier nochmals um. Für Fluggäste, die aus Europa in die Vereinigten Staaten reisen, gilt die neue Regelung allerdings nicht. Wenn sie auf einem US-Flughafen umsteigen müssen, werden sie im dortigen Transitbereich weiterhin erneut kontrolliert. Die EU-Kommission verhandele mit der amerikanischen Regierung, auch für solche Reisen die zusätzlichen Kontrollen aufzuheben, sagte ein Sprecher von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas.

23.12.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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