newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Stanislaw Tillich
© Frank Grätz / BLEND3 - CDU Sachsen / CC BY-SA 3.0

Bund-Länder-Finanzverhandlungen Tillich-Papier soll Durchbruch bringen

Gesamtrahmen beläuft sich auf 9,5 Milliarden Euro zugunsten der Länder.

Düsseldorf – Die ostdeutschen Ministerpräsidenten haben sich auf einen neuen Kompromissvorschlag zur künftigen Gestaltung der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern verständigt. Wie die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Papier aus der sächsischen Staatskanzlei von Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) berichtet, beläuft sich der Gesamtrahmen auf 9,5 Milliarden Euro zugunsten der Länder, davon knapp sechs Milliarden aus zusätzlichen Prozentpunkten bei den Umsatzsteuer-Einnahmen.

Das Tillich-Papier hält an dem insbesondere von NRW in Frage gestellten Umsatzsteuervorwegabzug fest, senkt den Deckel für die Zahlungen der Geberländer aber von derzeit 72,5 auf dann 60 Prozent der Überschüsse. Für eine bessere Vergleichbarkeit der Länder soll eine höhere Berücksichtigung der kommunalen Finanzkraft von 64 auf 80 Prozent sorgen. Im Paket enthalten sind unter anderem auch Vorschläge des Bundesfinanzministeriums für Zinshilfen an die besonders notleidenden Länder Bremen und Saarland.

An diesem Freitag wollen die Länderregierungschefs am Rande der Bundesratssitzung erneut versuchen, die seit Monaten festgefahrenen Finanzverhandlungen in Fahrt zu bringen.

09.07.2015 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »