newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundeswehrsoldaten
© über dts Nachrichtenagentur

Terrorgefahr Reservisten für Wiedereinführung der Wehrpflicht

„Es geht um die Sicherheit unseres Landes.“

Berlin – Vor dem Hintergrund der aktuellen Bedrohungslage mehren sich die Stimmen, die eine Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland fordern: „Es geht um die Sicherheit unseres Landes“, sagte Wolfgang Wehrend, NRW-Vorsitzender des Reservistenverbandes, der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

Für die an diesem Wochenende stattfindende Bundesdelegiertenversammlung des Reservistenverbandes, die rund 115.000 freiwillige Mitglieder vertritt, hat die Landesgruppe NRW deshalb einen Antrag vorbereitet, der sich für die Beendigung der Aussetzung der Wehrpflicht oder ersatzweise für ein verpflichtendes Soziales Jahr für junge Frauen und Männer ab 18 Jahren einsetzt. Für diesen Antrag werde eine breite Mehrheit erwartet, schreibt die „Rheinische Post“.

Wehrend sieht in der Wehrpflicht auch ein Mittel der Integration: „Wenn junge Menschen bei der Bundeswehr, dem Technischen Hilfswerk, den Feuerwehren, den Hilfsorganisationen und Pflegediensten wie selbstverständlich zusammenarbeiten, kommen sich Ethnien und Religionen vielleicht näher. Es gäbe jedenfalls die Chance dazu.“

Statt des Wehrdienstes war bis 2011 aus Gewissensgründen auch ein Zivildienst möglich. Deshalb fehlen nicht nur der Bundeswehr die Reserven. Auch das Technische Hilfswerk (THW), das für die Katastrophenhilfe fast ausschließlich aus Ehrenamtlichen besteht, und die Freiwilligen Feuerwehren klagten über Personalmangel, der die Einsatzfähigkeit zunehmend gefährde. Deshalb, so der Bericht, unterstütze auch der THW-Präsident in NRW, Rainer Schwierczinski, den Reservisten-Vorschlag; auch in der CDU gebe es entsprechende Bestrebungen.

21.11.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »