newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Streik der GDL
© über dts Nachrichtenagentur

Tarifkonflikt bei der Bahn GroKo übt scharfe Kritik am GDL-Streik

„Die GDL wird zu einem Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“

Berlin – Der von der Lokführer-Gewerkschaft GDL angekündigte siebentägige Streik ist bei Politikern der Großen Koalition auf scharfe Kritik gestoßen.

„Der Tarifstreit bei der Bahn ist für Außenstehende kaum noch nachzuvollziehen“, sagte Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gegenüber „Bild“ (Montag). „Der angekündigte Streik wird Pendler und Reisende, aber auch die Deutsche Bahn und die gesamte deutsche Wirtschaft insgesamt schwer treffen“, so Gabriel.

„Alle Beteiligten müssen sich fragen, ob der Schaden, den dieser Ausstand anrichten könnte, noch in einem vernünftigen Verhältnis zur eigentlichen Auseinandersetzung steht. Statt Deutschland lahmzulegen, brauchen wir ernsthafte Verhandlungen.“

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte gegenüber der Zeitung, er habe „Verständnis dafür, dass viele Bürger über das Ausmaß des Streiks verärgert sind. Die Grenze der Akzeptanz dieser Tarifauseinandersetzung in der Bevölkerung ist zunehmend erreicht. Das sollten auch die Verhandlungsführer erkennen.“

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Fuchs (CDU), erklärte: „Die GDL wird zu einem Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die volkswirtschaftlichen Folgeschäden sind gewaltig. Stillstand im Frachtbereich führt schon nach wenigen Tagen zu millionenteuren Produktionsausfällen. Diese Machtspiele eines einzelnen Gewerkschafters sind einfach unerträglich.“

04.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »