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Streik der GDL
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Tarifkonflikt bei der Bahn DGB-Chef Hoffmann kritisiert Vorgehen der GDL

„Das geht zu weit, um es vorsichtig zu sagen.“

Berlin – Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann hat das Vorgehen der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) und vor allem ihres Vorsitzenden Claus Weselsky scharf kritisiert. Weselsky wolle augenscheinlich das Gesetz über die Tarifeinheit abwarten, „um dann im Zusammenhang mit dem schwelenden Konflikt gegen das Gesetz klagen zu können“, sagte Hoffmann dem „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe). Er instrumentalisiere die Beschäftigten der Bahn und die Kunden gegen das Gesetz über die Klarstellung der Tarifeinheit. „Das geht zu weit, um es vorsichtig zu sagen“, sagte Hoffmann.

Auf die Frage, ob die GDL nach ergebnislosen Verhandlungen mit der Bahn überhaupt eine Alternative zu einem erneuten Streik gehabt hätte, sagte der DGB-Chef, „wer nach acht Streiks noch immer nicht auf die Zielgerade kommt, der weckt Zweifel, dass er an dieser Alternative ernsthaft interessiert ist“. Die meisten Fragen seien zwischen Bahn und Gewerkschaft längst geklärt, auch die Frage der Bezahlung der Lokrangierführer.

„Hier ging es zuletzt nur noch um die Verteilung von Zulage und Entgelt. Da aber 300 verbeamtete Lokrangierführer wegen des Beamtenrechts keine Zulage bekommen, schlägt Weselsky an dem Punkt nicht ein. Das zeigt aber den Irrsinn: Wegen 300 Beamten breche ich doch keinen Streik vom Zaun und lege das halbe Land lahm“, meinte Hoffmann.

19.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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