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Tarife Flugbetrieb in Düsseldorf und Hamburg lahmgelegt

Sicherheitspersonal fordert Lohnerhöhungen.

Düsseldorf/Hamburg – Tausende Reisende müssen sich an den Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg auf lange Wartezeiten oder Ausfälle einstellen. Gegen 4 Uhr trat dort das Sicherheitspersonal in den Streik, wie die Flughäfen am Donnerstag mitteilten. In Düsseldorf hätten die Fluggesellschaften bereits 122 Abflüge und 61 Ankünfte annulliert. Nur wenige Kontrolllinien seien geöffnet. Den Angaben zufolge waren für den Tag 550 Starts und Landungen angesetzt. 48.000 Passagiere würden erwartet.

In Hamburg waren in den frühen Morgenstunden nur drei von 40 Kontrolllinien in Betrieb, wie der dortige Flughafen mitteilte. 179 Abflüge seien geplant und etwa 17.200 Passagieren vom Streik betroffen.

Die Gewerkschaft ver.di hatte das Sicherheitspersonal an den beiden Flughäfen aufgerufen, bis 24 Uhr die Arbeit niederzulegen. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und dem Bundesverband für Sicherheitswirtschaft (BDSW), die bislang zu keiner Einigung führten.

In Hamburg fordert die Gewerkschaft für die sogenannten Luftsicherheitsassistenten einen Stundenlohn von 14,50 Euro. Ein Angebot des BDSW von 12,75 Euro ab März und 13,50 Euro ab Januar 2014 hatte die Gewerkschaft abgelehnt. In Nordrhein-Westfalen will ver.di für die 34.000 Beschäftigten der Branche Lohnerhöhungen von 2,50 bis 3,64 Euro.

Bereits Ende Januar hatte das Sicherheitspersonal unter anderem an den Flughäfen Düsseldorf und Köln-Bonn an zwei Tagen die Arbeit niedergelegt und damit für Behinderungen im Luftverkehr gesorgt. Auch in Hamburg trat das Sicherheitspersonal in dem Monat in den Ausstand. Tausende Reisende mussten damals am Boden bleiben.

14.02.2013 - dapd / newsburger.de

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