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Syrien UN-Generalsekretär fordert Intervention gegen IS

Flüchtlinge in Jarmuk würden zum Teil als menschliche Schutzschilde missbraucht.

New York/ Damaskus – UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat eine Intervention gegen die islamistische Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien gefordert. Das von der IS eroberte Flüchtlingslager Jarmuk in Damaskus gleiche zurzeit einem „Todeslager“, sagte Ban in New York vor Journalisten.

Die Staatengemeinschaft könne nicht einfach danebenstehen und zusehen, wie sich ein Massaker entwickele. Die in Jarmuk lebenden Flüchtlinge, darunter etwa 3.500 Kinder, würden zum Teil als menschliche Schutzschilde missbraucht, so Ban Ki Moon weiter.

Das Flüchtlingslager Jarmuk liegt im Süden der syrischen Hauptstadt Damaskus und war vor knapp einer Woche von IS-Kämpfern überfallen worden. Die Vereinten Nationen haben bereits vor einer humanitären Katastrophe in dem Lager gewarnt. Es fehle an Wasser, Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung für die rund 16.000 Menschen.

Die Hilfsorganisation „Medico International“ hat einen sofortigen Zugang zu dem Flüchtlingslager gefordert. „Am dringendsten fehlt Zugang. Das ist das, was alle Aktivisten und alle Gruppen in Jarmuk fordern“, sagte Martin Glasenapp von „Medico International“ am Freitag im „Deutschlandfunk“. Es gebe immer wieder Hinweise auf Hinrichtungen auf offener Straße.

Seit über 200 Tagen fehle es an Wasser. „Ich habe heute, vorhin noch eine Nachricht bekommen aus Jarmuk: Es hat wieder Zerstörungen gegeben, es hat wieder Tote gegeben“, so der Mitarbeiter der Hilfsorganisation.

10.04.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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