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Barack Obama
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Syrien-Konflikt Obama erklärt Details eines möglichen Militärschlags

„Wir sprechen nicht über eine Intervention mit offenen Ende.“

Washington – US-Präsident Barack Obama hat in seiner wöchentlichen Radioansprache Details eines möglichen Syrien-Einsatzes erläutert. Dabei betonte er erneut, dass keine Bodentruppen eingesetzt würden und die Mission zeitlich beschränkt sein soll.

„Wir sprechen nicht über eine Intervention mit offenen Ende. Dies wäre kein weiterer Einsatz wie im Irak oder in Afghanistan“, so Obama. Ihm sei bewusst, dass die US-Bevölkerung nach diesen Einsätzen kriegsmüde sei, weshalb auch keine US-Truppen nach Syrien geschickt würden.

Zudem sei jegliches Vorgehen auch vom Umfang her eingeschränkt, es sei beabsichtigt, die syrische Regierung davon abzuhalten, wieder Giftgas gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen. Das Ziel wäre es demnach die syrischen Chemiewaffenlager anzugreifen.

„Nicht auf diesen abscheulichen Vorgang zu reagieren, würde das Risiko eines weiteren Einsatzes chemischer Waffen erhöhen“, so der US-Präsident zur Begründung eines möglichen Einsatzes. Weiterhin führte er an, dass andere Nationen, die Chemiewaffen besitzen, denken könnten, dass bei deren Einsatz keine Konsequenzen zu fürchten seien. Außerdem solle verhindert werden, dass in Syrien diese Waffen in die Hände von Terroristen fallen. All diese Szenarien würden eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen, so Obama.

Über einen möglichen Militäreinsatz in Syrien soll ab Anfang der nächsten Woche im US-Kongress beraten und entschieden werden. Der Bericht der Biowaffeninspekteure, die im Auftrag der Vereinten Nationen (UN) den vermuteten Giftgaseinsatz in Damaskus untersuchen, wird laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ frühestens Ende kommender Woche erwartet.

07.09.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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