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Checkpoint in Syrien
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Syrien-Konflikt Ischinger enttäuscht von Verlauf des G8-Gipfels

„Immerhin hat man sich ja auf den Minimalkompromiss geeinigt.“

Berlin – Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat sich mit Blick auf den Syrien-Konflikt enttäuscht vom Verlauf des G8-Gipfels gezeigt und die Bundesregierung zu einer aktiveren Rolle in der EU-Außenpolitik aufgefordert. Vor dem Hintergrund des Besuchs von US-Präsident Barack Obama solle Deutschland darauf hinarbeiten, dass die EU mit einer Stimme spreche, so Ischinger am Mittwoch im Interview mit dem „Deutschlandfunk“.

Über den Verlauf des G8-Gipfels in Bezug auf den Syrien-Konflikt zeigte sich der frühere Staatssekretär im Auswärtigen Amt zwar enttäuscht, aber „immerhin hat man sich ja auf den Minimalkompromiss geeinigt, eine Friedenskonferenz anzustreben, allerdings ohne Datum, ohne klare Aussage zu der Frage, was soll mit Baschar al-Assad geschehen“, sagte der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz. Ischinger sei skeptisch, ob eine Friedenskonferenz in der nächsten Zeit realisierbar sei.

Auf die Frage, was mit Syriens Präsidenten geschehen solle, gab Ischinger eine klare Empfehlung ab: „Wir sind der Meinung, es kann eine Zukunft Syriens mit Baschar al-Assad nach dem, was jetzt zwei Jahre lang passiert ist, eigentlich nicht geben.“ Dass Deutschland in diesem Punkt an der Seite des Westens stehe, könne überhaupt nicht in Frage stehen, so der ehemalige deutsche Botschafter.

19.06.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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