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Keine Gefechte nach Inkrafttreten der Waffenruhe
© AP, dapd

Syrien Keine Gefechte nach Inkrafttreten der Waffenruhe

Vereinzelnde Truppenbewegungen beobachtet – Internationale Gemeinschaft besorgt.

Beirut/Washington – Nach Inkrafttreten der vom Sondergesandten Kofi Annan ausgehandelten Waffenruhe hat es in Syrien am Donnerstag keine Gefechte gegeben. Wie Aktivisten in Damaskus am Morgen mitteilten, wurden jedoch Truppenbewegungen in den zuvor umkämpften Gebieten beobachtet. Gemäß Friedensplan sollten sich die Soldaten jedoch in ihre Kasernen zurückziehen.

In der Nacht seien noch einzelne Schüsse in der Hauptstadt Damaskus gefallen, hieß es. In einem Vorort habe es zudem eine Explosion in einem Auto gegeben, bei der aber niemand verletzt worden sei. Der Vorsitzende des in London ansässigen Observatoriums für Menschenrechte, Rami Abdul-Rahman, sagte, alle Unruhegebiete wie Hama und Homs in Zentralsyrien und die Region Idlib im Norden seien ruhig. Auch aus den Großstädten Aleppo und Damaskus wurden keine Kämpfe gemeldet.

Nach Angaben des internationalen Sondergesandten Annan wollte Syrien um 06.00 Uhr (Ortszeit) alle Militäraktionen auf eigenem Territorium einstellen. Zugleich behalte sich die Regierung in Damaskus aber das Recht vor, auf Angriffe von „bewaffneten Terroristengruppen“ zu reagieren, zitierte Annans Sprecher am Mittwoch aus einem Brief des syrischen Außenministers.

Der Friedensplan sieht vor, dass nach der Einhaltung der Waffenruhe internationale Beobachter zur Überwachung entsendet werden. Daraufhin sollen erste Gespräche zwischen der Regierung des Staatspräsidenten Baschar Assad und der Opposition stattfinden, um einen politischen Übergang auszuhandeln. Die Opposition und deren Unterstützer im Westen bleiben weiter skeptisch.

12.04.2012 - AP, dapd / newsburger.de

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