newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Solidaritätszuschlag
© über dts Nachrichtenagentur

Baden-Württemberg CDU-Spitzenkandidat für Abschaffung des Soli

„Das wäre eine politische Botschaft.“

Stuttgart – Der baden-württembergische CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf hat sich für eine Abschaffung des Solidaritätszuschlags ausgesprochen.

„Ich würde mir wünschen, dass die Bundesregierung zu dem Schluss kommt: Der Aufbau Ost ist abgeschlossen, der Soli fällt weg“, sagte er der „Welt“. „Einer solchen Haltung würde ich mich anschließen. Das wäre eine politische Botschaft, mit der man demonstrieren könnte, wir stehen zu unserem Wort.“

Wenn die Bundesregierung allerdings darauf beharre, den Solidaritätszuschlag über das Ende des Solidarpakts 2019 hinaus fortzuführen, müssten die Länder schauen, dass sie „nicht außen vor“ blieben, betonte Wolf. „Dann sage ich: 25 Jahre nach dem Mauerfall gilt es, Solidarität auch wieder in der Weise zu üben, dass Straßen und Infrastruktur dort gebaut werden, wo die Wirtschaft floriert und Arbeitsplätze geschaffen werden – nämlich bei uns im Süden.“

Zugleich sprach sich Wolf für die Zusammenlegung von Bundesländern aus. „Es ist notwendig, darüber zu sprechen, ob das Bundesgebiet mit 16 Ländern effizient genug strukturiert ist“, sagte der Fraktionsvorsitzende. „Voraussetzung für Länderfusionen ist allerdings die Zustimmung der Bevölkerung.“ Der Zusammenschluss von Berlin und Brandenburg sei seinerzeit an einer Volksabstimmung gescheitert, erinnerte Wolf. „Vielleicht erzeugt die Schuldenbremse ja einen größeren Handlungsdruck.“

Der Spitzenkandidat kündigte an, dass sich eine von ihm geführte Landesregierung „der Klage Bayerns und Hessens gegen den Länderfinanzausgleich“ anschließen würde. „Wir würden aus der Lethargie der grün-roten Landesregierung heraustreten – und die Südschiene aktivieren“, sagte er.

21.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »