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Studie Kosten für Lehrlingsausbilung gestiegen

Die Mehrheit der befragten Ausbildungsbetriebe zeigte sich dennoch „sehr zufrieden“.

Berlin – Im Durchschnitt kostet ein Lehrling pro Jahr netto 5.398 Euro – das sind selbst preisbereinigt etwa 600 Euro mehr als noch 2007. Das ergab eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung, berichtet das „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Nach dem neuen, noch unveröffentlichten Berufsbildungsbericht engagiert sich nur noch jedes fünfte Unternehmen für die Berufsausbildung – 2007 war es fast jedes vierte.

Die Mehrheit (59 Prozent) der gut 3.000 befragten Ausbildungsbetriebe zeigte sich dennoch „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis der Ausbildung. Brutto kostet ein Lehrling nach der Studie zwar fast 18.000 Euro pro Jahr. Dem stehen allerdings Erträge von rund 12.500 gegenüber. Etwa 28 Prozent der Azubis erwirtschafteten im Ausbildungsjahr 2012/13 sogar Nettoerträge. Nur elf Prozent der Unternehmen sind eindeutig unzufrieden mit dem Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Besonders lohnend ist die Ausbildung, wenn Gesellen anschließend übernommen werden. Mehr als 80 Prozent der Betriebe geben dies als Hauptgrund für die Ausbildung an – in 60 Prozent der Fälle klappt es auch. Damit sparen diese Lehrherren im Schnitt einmalig gut 8.700 Euro, die sie anderenfalls für die Personalsuche ausgeben müssten.

Die Unterschiede sind allerdings groß: der Öffentliche Dienst übernimmt 83 Prozent der Lehrlinge, in Industrie und Handel bleiben nach der Prüfung zwei von drei Auszubildenden. Im Handwerk sind es 57, bei den freien Berufen nur 53 Prozent.

09.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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