newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Elektroauto an einer Strom-Tankstelle
© über dts Nachrichtenagentur

Studie Herstellung von Elektroautos weiter nicht umweltfreundlich

Ernüchternde Zahlen.

Heidelberg – Aktuelle Elektroautos und Pkw mit Hybridantrieb verursachen bei ihrer Herstellung und im Betrieb laut einer Studie immer noch erhebliche Umweltbelastungen. Das Heidelberger Ifeu-Institut hat eine frühere Untersuchung aktualisiert, die den Energieaufwand für die Produktion eines Stromers und die Fahrleistung über die gesamte Lebensleistung hinweg beziffert, berichtet das Nachrichtenmagazin Focus.

Nach den Berechnungen der Experten verursacht ein rein batteriebetriebenes Fahrzeug der neuesten Generation mit einer Reichweite von 200 Kilometern bis zum Jahr 2030 rechnerisch eine Kohlendioxidbelastung von 150 Gramm pro Kilometer. Damit lohne sich der Stromer aus Klimasicht gegenüber einem Diesel nach einer Fahrleistung von 60.000 Kilometern.

Dabei gehen die Forscher von einer graduellen Zunahme des Anteils grüner Energie am deutschen Strommix bis auf 60 Prozent im Jahr 2030 aus. Beim heutigen Strommix (knapp ein Drittel Ökoenergie) belaste der Stromer die Umwelt sogar mit 180 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Das ist nur unwesentlich weniger als ein vergleichbarer Verbrenner.

Für einen Plug-in-Hybrid mit 50 Kilometern elektrischer Reichweite errechneten die Ifeu-Experten von 2017 bis 2030 eine Belastung von 200 Gramm pro Kilometer.

Trotz der ernüchternden Zahlen plädieren die Forscher dafür, die Elektromobilität voranzutreiben. Sobald Strom in Deutschland überwiegend aus Wasser-, Wind- und Solarkraft entstehe, seien Elektrofahrzeuge dem Diesel und dem Benziner in ökologischer Hinsicht deutlich überlegen.

28.08.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »