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Bundesagentur für Arbeit
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Studie Firmen nutzen Hilfsangebote der Bundesagentur für Arbeit kaum

„Leider wird die Einstiegsqualifizierung nur bedingt von Unternehmen genutzt.“

Berlin – Obwohl jedes zweite Unternehmen in Deutschland über Probleme bei der Lehrlingssuche klagt, greifen die Betriebe kaum auf die Hilfen der Bundesagentur für Arbeit (BA) zurück. Das zeigt eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP), die dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe) vorliegt.

Danach nutzt lediglich jedes zehnte Unternehmen die sogenannte Einstiegsqualifizierung, ein subventioniertes Praktikum von bis zu einem Jahr. Sieben von zehn Firmen kennen das Instrument zwar, setzen es aber nicht ein. Fast 70 Prozent der Befragten geben an, sie hätten „keinen Leidensdruck, da ausreichend geeignete Bewerber vorhanden“ seien.

In der Bundesregierung heißt es dazu, der Lehrlingsmangel sei offenbar in vielen Branchen nicht so groß, wie Verbände suggerieren würden. Zudem werde das Instrument „auch durch die Wirtschaftsorganisationen selbst zu wenig beworben“.

Auch die Gesellschaft für Personalführung übt Kritik an der Wirtschaft: „Leider wird die Einstiegsqualifizierung nur bedingt von Unternehmen genutzt“, sagte Geschäftsführerin Katharina Heuer dem „Handelsblatt“. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sollten wir jedem Jugendlichen eine Chance geben.“

Denn erfolgreich ist das Instrument durchaus: Rund 70 Prozent der betreuten Jugendlichen schaffen den Sprung in eine reguläre Ausbildung.

22.02.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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