newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Gaskraftwerk Irsching
© Tobias Hase / Archiv über dpa

Studie Bayern-Blockade droht Strompreise hochzutreiben

Deutsch-österreichischer Strommarkt müsste in zwei Preiszonen aufgeteilt werden.

Berlin – Die Blockade Bayerns gegen den Netzausbau könnte die Stromkunden künftig mindestens 100 Millionen Euro im Jahr kosten. Das ist das Ergebnis einer Studie für die Strombörsen EEX und EPEX Spot.

Ohne Höchstspannungsleitungen zum Transport des in Nord- und Ostdeutschland erzeugten Windstroms in den Süden müsste der deutsch-österreichische Strommarkt in zwei Preiszonen aufgeteilt werden, eine im Norden bis zum Ruhrgebiet und der thüringisch-bayerischen Landesgrenzen und eine für den Süden.

Mangels Transportmöglichkeiten müssten im Süden neue Kapazitäten geschaffen werden, etwa zusätzliche Gaskraftwerke. Preistreibend bei kleineren Preiszonen kommt laut der Studie des Beratungsunternehmens Consentec hinzu, dass es größere Unsicherheiten und Eingriffskosten in den Netzbetrieb gebe, da Wetterschwankungen und eine entsprechend schwankende Ökostromproduktion weniger gut austariert werden könnten.

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Seehofer hatte 2013 zwei große „Stromautobahnen“ nach Bayern gebilligt. Nach Bürgerprotesten will er eine Revision: Fraglich ist vor allem, ob eine Ost-West-Trasse von Sachsen-Anhalt in den Raum Augsburg gebaut wird.

Dirk Biermann vom Netzbetreiber 50 Hertz sagte, es gebe viel Strom im Norden und eine große Nachfrage im Süden. Eine Zeit lang ließe sich das steuern. „Aber wir müssen mit dem Netzausbau diese unsägliche Situation korrigieren.“

24.02.2015 - dpa / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »