newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Helmut Kohl
© über dts Nachrichtenagentur

Streit um Nachlass Gründung einer Helmut-Kohl-Stiftung wird wahrscheinlicher

Wie der Prozess genau gestaltet werde, sei noch nicht klar.

Berlin – Im Streit um den Nachlass des verstorbenen Altbundeskanzlers Helmut Kohl läuft alles auf die Gründung einer eigenen Stiftung hinaus.

„Frau Kohl-Richter vertritt die Auffassung, dass der Nachlass in Historiker-Hände gehört. Das wird von ihr nicht infrage gestellt“, sagte Stephan Holthoff-Pförtner, der Anwalt der Witwe des Altbundeskanzlers, dem Nachrichtenmagazin Focus.

Wie der Prozess genau gestaltet werde, sei noch nicht klar. „Vor der Beisetzung werde ich die Frage, wie die Stiftung gestaltet wird, nicht diskutieren. Aber es ist völlig klar, dass sie kommen wird“, erklärte Holthoff-Pförtner. „Als ich 2014 auf Bitten Helmut Kohls in die Sendung mit Günther Jauch gegangen bin, war klar, dass ich dort erläuterte, dass es eine Stiftung geben wird, die das geistige und politische Erbe Kohls betreuen soll.“

Zum Familienstreit um das Grab von Helmut Kohl sagte Holthoff-Pförtner dem Magazin: „Seit Helmut Kohl sich mit seinem eigenen Tod beschäftigt hat, war völlig klar, dass es auf Speyer als Ort der Beisetzung hinauslaufen würde. Das hat er mir selbst schon vor einiger Zeit gesagt.“ Der Bischof von Speyer habe die Möglichkeit eingeräumt, auf dem Friedhof am Platz der Einheit beigesetzt zu werden. Er selbst habe Kohl ein Foto des Friedhofs gezeigt, sagte Holthoff-Pförtner.

Die Entscheidung für ein Grab dort habe „nichts mit irgendwelchen Familienangelegenheiten zu tun, sondern war ganz ausdrücklich der persönliche Wunsch Helmut Kohls“, sagte der Anwalt. „Seine Verbindung zu Speyer war unglaublich eng. Kohl wollte keinen Ärger, sondern er wollte für sich die letzte Ruhe.“

22.06.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »