newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Licht in Wohnungen
© über dts Nachrichtenagentur

Steuerzahlerbund „Staat beim Wohnen Kostentreiber Nr. 1“

Allein die Grunderwerbsteuer sei seit 2006 insgesamt 25 Mal erhöht worden.

Berlin – Zum Start der Mietpreisbremse hat der Bund der Steuerzahler die Politik aufgefordert, die staatlichen Wohnabgaben einzuschränken. „Der Staat selbst ist beim Wohnen Kostentreiber Nr. 1“, sagte Steuerzahler-Präsident Reiner Holznagel dem Nachrichtenmagazin Focus.

Allein die Grunderwerbsteuer sei seit 2006 in 14 Bundesländern insgesamt 25 Mal erhöht worden. Nur in Sachsen und Bayern liege der Steuersatz noch bei 3,5 Prozent des Kaufpreises. In Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und dem Saarland würden sogar 6,5 Prozent verlangt. Damit hätten die Finanzminister das Steueraufkommen auf Immobilienverkäufen seit 2009 fast verdoppelt.

Für die Familien und zum Aufbau privater Altersvorsorge sollten Freibeträge für selbst genutzte Eigenheime eingeführt werden, fordert Holznagel, wie es sie bis 1983 gab. „Sie müssten heute 275.000 Euro für ein Einfamilienhaus betragen.“

Auch bei der Grundsteuer haben nach Darstellung des Steuerzahlerbundes sechs von zehn Gemeinden den Hebesatz seit 2010 mindestens einmal erhöht. Die Durchschnittssätze seien in Hessen um 14 Prozent, in Nordrhein-Westfalen um 12 Prozent und in Rheinland-Pfalz um neun Prozent gestiegen.

„Das trifft keineswegs nur Wohneigentümer“, so Holznagel. „Die Grundsteuer wird in der Regel auf die Mieter umgelegt und ist mittlerweile einer der größten Posten auf der Nebenkostenabrechnung.“ Hinzu kämen staatliche Mehrbelastungen bei Strom, Müll und Wasser.

Berlin will am 1. Juni als erstes Bundesland die Mietpreisbremse in Kraft treten lassen.

29.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »