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Steuerhinterziehung Mehr als 35.000 Selbstanzeigen in diesem Jahr

Schon jetzt deutlich mehr Selbstanzeigen als im bisherigen Rekordjahr 2013.

Berlin – Die Zahl der Selbstanzeigen in diesem Jahr hat die Marke von 35.000 übersprungen. Dies geht aus einer Umfrage der „Welt am Sonntag“ (7. Dezember 2014) unter den 16 Länderfinanzministerien hervor. Demnach sind bei den Finanzbehörden nach den jüngsten verfügbaren Informationen in diesem Jahr bislang 35.124 Selbstanzeigen eingegangen. Damit gab in diesem Jahr schon jetzt deutlich mehr Selbstanzeigen als im bisherigen Rekordjahr 2013. Im vergangenen Jahr hatten sich rund 24.000 Steuerbetrüger gemeldet.

Die meisten Anzeigen in diesem Jahr gab es bislang in Nordrhein-Westfalen. Dort haben sich bis Anfang Dezember 8583 Steuersünder selbst angezeigt. Das Finanzministerium in NRW schätzt die dadurch angefallenen Mehreinnahmen allein in diesem Jahr auf rund 365 Millionen Euro. Auf Platz zwei folgt Baden-Württemberg. Hier sind bis Anfang des Monats 7117 Anzeigen eingegangen. Die Mehreinnahmen betragen rund 497 Millionen Euro.

In Bayern haben bislang 4600 Steuersünder ihre Hinterziehung angezeigt, die Einnahmen belaufen sich auf 250 Millionen Euro. Im Freistaat allerdings dürfte die Zahl inzwischen deutlich höher liegen, da das Land seine Zahlen nur quartalsweise aktualisiert. Die aktuellsten Daten berücksichtigen somit nur die Anzeigen bis zum 30. September.

Die Länderfinanzminister gehen davon aus, dass bis Jahresende noch viele Selbstanzeigen eingehen werden. Sogar die Marke von 40.000 könnte unter Umständen fallen. Denn Bund und Länder haben eine Verschärfung der strafbefreienden Selbstanzeige beschlossen, die zum 1. Januar in Kraft tritt.

07.12.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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