newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Wahlurne Umfrage
© Alexander Hauk / bayernnachrichten.de / gemeinfrei

“Stern”-RTL-Wahltrend AfD wieder unter 10-Prozent-Marke

Auch die SPD verliert.

Hamburg – Der AfD-Höhenflug nach den Wahlerfolgen bei den Landtagswahlen im März scheint vorerst gebremst. Im stern-RTL-Wahltrend rutscht die Partei im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt auf 9 Prozent ab. Auch die SPD verliert einen Punkt und kommt auf 21 Prozent, während die Unionsparteien CDU/CSU einen hinzugewinnen auf 34 Prozent.

Die Grünen stagnieren bei 13 Prozent, die Linke bleibt weiterhin bei 9 Prozent, die FDP bei 8 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt nach wie vor 28 Prozent.

Die AfD fällt vor allem auch wegen der nachlassenden Dominanz des Flüchtlingsthemas in der öffentlichen Diskussion wieder unter die 10-Prozent-Marke. „Union und SPD profitieren aber davon nicht, weil der Verlust an Bindekraft beider früherer ,Volksparteien‘ lange vor Gründung der AfD einsetzte“, sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. So habe die Union während der langen Regierungszeit von Kohl zwischen 1983 und 1998 ein Drittel ihrer einstmals vorhandenen Wählersubstanz eingebüßt. Und der SPD sei zwischen 1998 und 2009 sogar die Hälfte ihrer Wähler – insgesamt zehn Millionen – abhanden gekommen. „Anstatt also über die AfD zu lamentieren“, so Güllner, „sollten Union und SPD ihr verlorenes Vertrauen zurückgewinnen und so dafür sorgen, dass aus Nichtwählern wieder Wähler werden.“

Bei der Kanzlerpräferenz macht Angela Merkel im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt gut, während SPD-Chef Sigmar Gabriel zwei verliert. Mit 49 Prozent liegt Merkel nun 36 Punkte vor Gabriel, den sich 13 Prozent aller Wahlberechtigten als Kanzler wünschen.

03.05.2016 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »