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Stephanie zu Guttenberg verteidigt RTL2-Kinderschänder-Jagd

München – Die Ehefrau von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Stephanie zu Guttenberg, hat Vorwürfe im Zusammenhang mit ihrem Engagement gegen Kinderpornographie zurückgewiesen. Der „Bild-Zeitung“ sagte zu Guttenberg mit Blick auf die RTL 2-Sendung `Tatort Internet`: Ich bin entsetzt, wie diese Debatte geführt wird! Die Sendung soll zeigen, wie leicht unsere Kinder im Internet zu Opfern von Sextätern werden können. Wie allgegenwärtig diese widerliche Anmache von Online-Tätern ist. Und wie skrupellos sie sich das Vertrauen von Kindern erschleichen, um sie zuhause, im Wald oder im Hotel zu treffen.“ Die Ministergattin war Gastmoderatorin der Sendung, in der potenzielle Kinderschänder im Netz aufspürt werden. Die 33-jährige, die auch Präsidentin des Vereins „Innocence in Danger“ ist, erklärte, sie sei empört, wie sich Medienexperten, Juristen und Journalisten so offensichtlich auf die Seite von Tätern stellten.

Unterstützung erhält zu Guttenberg von Kino-Star Til Schweiger, selbst Vater von vier Kindern: „Ich verfolge seit zwei Wochen den medialen Aufschrei über das Format `Tatort Internet` und den Hohn und Spott, der über Frau zu Guttenberg ausgeschüttet wird“, so Schweiger zu „Bild“. „Das macht mich erst sprachlos, und dann vor allen Dingen wütend!“ Der Schauspieler weiter: „Wo bleibt der Beifall? Wo ist der empörte Aufschrei über diese widerlichen, armseligen Schweine? Warum macht man sich mehr Gedanken um die Privatsphäre von einem Mann, der Kindern pornographische Fotos von sich schickt und sich dann mit ihnen verabredet? All denen, die in den letzten zwei Wochen ihre hämischen Kommentare verfasst haben, rufe ich zu: `Redet mit Euren Kindern, klärt auf und warnt sie, denn es könnte Euer Kind als nächstes betroffen sein!“

18.10.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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