newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Peer Steinbrück
© über dts Nachrichtenagentur

Steinbrück Corona-Krise „weit existenzieller“ als Finanzkrise 2008

„Keiner weiß, wie lange diese Krise mit welchen Folgen andauert.“

Berlin – Ex-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hält die Corona-Krise für deutlich gefährlicher als die Finanzkrise von 2008. „Diese Krise ist weit existenzieller als das, was wir mit der Banken- und Finanzkrise 2008, 2009 erlebt haben“, sagte Steinbrück am Samstag dem Deutschlandfunk.

„Die Ursache liegt übrigens nicht im Bankensektor, diese Krise bedroht die Gesundheit und das Leben vieler Menschen, und die wirtschaftlichen Folgen sind sehr viel weitgreifender und vor allen Dingen in der Breitenwirkung viel stärker als damals 2008, 2009.“ Insofern müsse man sich „nichts vormachen, der Absturz, die Rezession wird über die fünf Prozent hinausgehen, die wir 2009 erlebt haben“, so der Ex-Finanzminister.

Aber wie lange das dauere, sei stark davon abhängig, wann der Höhepunkt der Erkrankungen erreicht sei, wann sich die Kurve wieder abflache und man wieder einen Schritt zur Normalität zurück machen könne.

„Es gilt die häufig zitierte Devise, nicht kleckern, sondern klotzen, sondern sehr schnell wirklich großkalibrig vorzugehen gegen diese Krise. Und man muss zugestehen: Die Bundesregierung, die Länder haben dazu Einiges schon gemacht“, so der SPD-Politiker. Maßnahmen wie das Kurzarbeitergeld oder die von den Ministern Scholz und Altmaier angekündigten Hilfspakete seien richtig.

„Keiner weiß, wie lange diese Krise mit welchen Folgen andauert. Ich halte den Satz der Kanzlerin für richtig: Das ist auch ein bisschen abhängig von uns selbst.“

21.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

Trotz der Behauptungen der Kanzlerin und anderer Regierungsmitglieder, dass die Strom- und Gaspreise im Vergleich zum Jahresbeginn gesunken seien und größtenteils unter den festgelegten Preisgrenzen der Energiepreisbremsen liegen, bleibt unklar, wie viele Haushalte ...

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr Start von „Stuttgart 21“ könnte sich doch weiter verzögern

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »