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Statistisches Bundesamt Verdienstunterschiede zwischen Mann und Frau unverändert hoch

Die Differenz habe unbereinigt bei 22 und bereinigt bei sieben Prozent gelegen.

Wiesbaden – Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern ist auch im zurückliegenden Jahr unverändert hoch gewesen. Der sogenannte Gender Pay Gap, die Differenz des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes der Männer und Frauen im Verhältnis zum Bruttostundenverdienst der Männer, habe unbereinigt bei 22 und bereinigt bei sieben Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit.

Deutliche Unterschiede gibt es demnach immer noch zwischen den neuen und alten Bundesländern: So habe der unbereinigte Gender Pay Gap in den neuen Ländern im Jahr 2014 neun Prozent betragen, während er im früheren Bundesgebiet bei 23 Prozent lag.

Die wichtigsten messbaren Gründe für den unbereinigten Gender Pay Gap seien unterschiedliche Branchen und Berufe, in denen Frauen und Männer tätig sind, sowie ungleich verteilte Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation. Hinzu kämen weitere Faktoren wie zum Beispiel ein niedrigeres Dienstalter und ein geringerer Beschäftigungsumfang bei Frauen, teilten die Statistiker weiter mit.

Durch diese Ursachen könnten rund zwei Drittel des Unterschieds in der Bezahlung von Männern und Frauen erklärt werden. So verdienten Arbeitnehmerinnen im Durchschnitt auch unter der Voraussetzung vergleichbarer Tätigkeit und äquivalenter Qualifikation im Jahr 2010 pro Stunde sieben Prozent weniger als Männer.

Trotz eines großen Ost-West-Unterschieds im unbereinigten Gender Pay Gap lag der bereinigte Verdienstunterschied in beiden Regionen auf etwa vergleichbarem Niveau.

Aufgrund umfassenderer Datenanforderungen könne der bereinigte Gender Pay Gap nicht jährlich ermittelt werden, weshalb derzeit lediglich Ergebnisse für das Jahr 2010 vorliegen, hieß es seitens des Statistischen Bundesamts weiter.

16.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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