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Statistisches Bundesamt Importpreise im April um 6,1 Prozent gestiegen

Gegenüber April 2016 verteuerten sich insbesondere chemische Grundstoffe.

Wiesbaden – Die Einfuhrpreise sind im April 2017 um 6,1 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat. Im März 2017 hatte die Jahresveränderungsrate ebenfalls + 6,1 Prozent betragen, im Februar 2017 hatte sie bei + 7,4 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Die Importpreise fielen im April 2017 gegenüber März 2017 geringfügig um 0,1 Prozent. Der Anstieg der Importpreise gegenüber dem Vorjahr ist stark durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Vorleistungsgüter und Energie beeinflusst. Importierte Vorleistungsgüter waren im April 2017 um 7,5 Prozent teurer als im April 2016. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 0,3 Prozent.

Gegenüber April 2016 verteuerten sich insbesondere chemische Grundstoffe (+ 10,6 Prozent), die mit bedeutsamem Gewicht in den Index eingehen. Auch Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 27,8 Prozent) sowie Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus (+ 16,3 Prozent), darunter vor allem Rohkupfer (+ 21,6 Prozent) und Rohaluminium (+ 19,3 Prozent), waren erheblich teurer als im April 2016. Dies galt auch für importierte Eisenerze (+ 57,0 Prozent) und Nicht-Eisen-Metallerze (+ 27,2 Prozent). Dagegen sanken unter anderem die Preise für Düngemittel und Stickstoffverbindungen (– 2,8 Prozent).

Energieeinfuhren waren im April 2017 um 28,8 Prozent teurer als im April 2016. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich alle Energieträger, zum Beispiel Steinkohle (+ 61,1 Prozent) und Rohöl (+ 36,2 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat wurden Energieimporte dagegen im Durchschnitt um 1,3 Prozent billiger, teilten die Statistiker weiter mit.

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im April 2017 um 3,8 Prozent höher als im April 2016 (+ 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex um 4,4 Prozent über dem Stand des Vorjahres (– 0,2 Prozent gegenüber März 2017).

Importierte Verbrauchsgüter verteuerten sich gegenüber April 2016 um 3,1 Prozent. Im Vergleich zu März 2017 blieben die Preise im Durchschnitt unverändert. Importierte landwirtschaftliche Güter waren gegenüber April 2016 um 5,4 Prozent teurer.

Eingeführte Investitionsgüter verteuerten sich um 0,3 Prozent gegenüber April 2016 (+ 0,1 Prozent gegenüber März 2017). Die Preise für Gebrauchsgüter stiegen gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent.

30.05.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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