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Statistisches Bundesamt Deutschland mit zweitniedrigster Erwerbslosenquote in der EU

Das war nach Tschechien der zweitniedrigste Anteil in der Europäischen Union.

Wiesbaden – Die Erwerbslosenquote in Deutschland ist 2018 das neunte Jahr in Folge gesunken. 3,4 Prozent der 15- bis 74-jährigen Erwerbspersonen waren ohne Arbeit, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch in Wiesbaden mit. Das war nach Tschechien (2,2 Prozent) der zweitniedrigste Anteil in der Europäischen Union (EU).

Die EU-weit höchste Erwerbslosenquote verzeichnete 2018 Griechenland. Laut des EU-Statistikamtes Eurostat waren dort 19,3 Prozent der 15- bis 74-jährigen Erwerbspersonen ohne Arbeit. Zweistellige Quoten verzeichneten auch Spanien 15,3 Prozent und Italien 10,6 Prozent.

Der EU-Durchschnitt lag bei 6,8 Prozent. Damit waren 2018 in der EU insgesamt rund 16,9 Millionen Menschen erwerbslos. Fast die Hälfte (43,5 Prozent) von ihnen galt als langzeiterwerbslos, suchte also bereits mehr als ein Jahr nach einem neuen Job.

In den letzten Jahren ging die Zahl der Erwerbslosen in der EU stetig zurück. Auf dem Höhepunkt der Arbeitsmarktkrise im Jahr 2013 waren EU-weit 10,9 Prozent beziehungsweise rund 26,3 Millionen Erwerbspersonen ohne Arbeit.

Vergleichsweise schwierig blieb die Arbeitsplatzsuche für Berufseinsteiger. Die EU-weite Erwerbslosenquote der 15- bis 24-Jährigen lag 2018 bei 15,2 Prozent und war damit mehr als doppelt so hoch wie der Durchschnitt aller Altersgruppen (6,8 Prozent), so die Statistiker weiter.

Die höchste Jugenderwerbslosenquote hatte Griechenland (39,9 Prozent). Es folgten Spanien (34,3 Prozent) und Italien (32,2 Prozent). Deutschland verzeichnete mit 6,2 Prozent den niedrigsten Wert aller EU-Staaten.

15.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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