newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle
© über dts Nachrichtenagentur

Städtetag Plätze in Erstaufnahmeeinrichtungen auf 150.000 erhöhen

Für eine geordnete Aufnahme seien mindestens 150.000 Plätze erforderlich.

Berlin – Die Länder müssen nach Auffassung des Deutschen Städtetags aufgrund der hohen Asylbewerberzahlen die Plätze in ihren Erstaufnahmeeinrichtungen massiv auf mindestens rund 150.000 ausbauen.

Die Präsidentin des Deutschen Städtetags, Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Eva Lohse, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) angesichts der für diesen Mittwoch erwarteten neuen Prognose des Bundes zu den Flüchtlingszahlen: „Die Kommunen leisten ungeheuer viel, um Flüchtlinge aufzunehmen und zu versorgen. Und die Herausforderung wächst mit der Zahl der Menschen. Deshalb brauchen wir vor Ort eine stärkere Entlastung durch höhere Kapazitäten der Länder.“

Damit eine geordnete Aufnahme möglich werde, seien mindestens 150.000 Plätze erforderlich – eine Verdreifachung gegenüber den Platzzahlen aus dem Frühjahr.

Lohse forderte außerdem, Bund und Länder müssten – wie verabredet – konsequent unterscheiden zwischen Asylbewerbern mit so gut wie keiner Chance auf Anerkennung und Bürgerkriegsflüchtlingen aus Ländern wie Syrien und Irak.

„Vor allem die Asylverfahren der Menschen aus dem Westbalkan müssen stark beschleunigt werden, damit sie aus den Erstaufnahmeeinrichtungen der Länder erst gar nicht an die Kommunen verteilt werden“, sagte die Oberbürgermeisterin. „Das funktioniert aber nur, wenn die Kapazitäten der Länder sehr stark ausgebaut werden.“

19.08.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »