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Peer Steinbrück
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SPD Steinbrück lässt seine politische Zukunft offen

Es gebe „natürlich“ ein Leben neben der Politik.

Berlin – Der frühere SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück lässt offen, ob er sein Bundestagsmandat vor Ende der Legislaturperiode zurückgibt. „Jetzt stehe ich erst mal meiner Partei bei den Verhandlungen mit der Union in der engeren Parteiführung und großen Verhandlungskommissionen zur Seite“, sagte Steinbrück der „Welt am Sonntag“. „Bis zur Regierungsbildung wird es Dezember. Solange bin ich präsent und bringe meine Erfahrungen auch aus Koalitionsverhandlungen mit der Union aus 2005 ein. Danach sehe ich weiter.

Auf die Frage, ob er vier Jahre lang im Bundestag sitzen wollte, sagte Steinbrück: „Ich bitte darum, mir die Zeit und auch das Wohlwollen zu gewähren, mich zu entscheiden.“ Es gebe „natürlich“ ein Leben neben der Politik: „Ich war nie suchtgefährdet. Mehr Zeit und wieder erwachende Sinne sind eine gewisse Entschädigung für die verlorene Wahl. Ich lese wieder Bücher und gehe ins Kino. Außerdem will ich irgendwann mal wieder verreisen.“

Der Bundestagswahlkampf sei für ihn „eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Erfahrung“, sagte Steinbrück in dem ersten Interview seit der Wahl vom 22. September: „Es gab viele positive, aber auch ausgesprochen negative Erfahrungen. Inhalte und Substanz gerieten häufig ins Hintertreffen gegenüber Nebensächlichkeiten.“

In den letzten Wochen nach dem TV-Duell habe er „wirklich einen positiven Eindruck“ gehabt und „deshalb ein besseres Ergebnis erwartet“.

03.11.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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